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Geschrieben von Irony am 17.01.2003 um 15:40:

  Selbstmord

okay... was denkt ihr so über Selbstmord? Würdet ihr es je tun, oder kommt es für euch generell nicht in Frage? Glaubt ihr, dass es Situationen gibt, in denen nur mehr der Selbstmord helfen kann? Was würdet ihr tun, wenn einer eurer Freunde/Verwandten/Bekannten sich umbringt oder mit Selbstmord droht?



Geschrieben von elexa am 17.01.2003 um 17:08:

 

hi :-)

ich kann dir zu einigen fragen persönliche antworten geben:

meine mutter hat sich umgebracht, da war ich 8 jahre alt. das schlimme daran war für mich, das ich sie gefunden habe...als kind hab ich mir darüber keine gedanken gemacht, aber als erwachsene schon. Ich hasse sie dafür, das sie 3 kleine kinder im stich gelassen hat, egal wie schlecht es ihr ging...

ja, ich war auch schon mal knapp davor, einen gedanken an selbstmord zu verschwenden...ABER, ich leben viel zu gerne und ich habe als mama eine verantwortung übernommen...ich kann mich nicht einfach feige aus dem leben schleichen....

ein guter freund hat mir schon öfters gesagt/gedroht sich umzubringen...ich hab immer gut zugeredet, stunden und nächte am telefon gehangen...das letzte mal vor ein paar wochen wars mir zu blöd, da hab ich ihm gesagt: so, entweder reisst dich endlich zusammen und lebst oder misch dir endlich einen tödlichen cocktail zusammen und bring dich um...entscheid dich für eines! und hab aufgelegt....die ganze nacht hab ich gewartet, das er anruft, hab angst um ihn gehabt....nächsten tag ruft er mich an und meint: claudia, du bist ein brutales *********.....ich habe wieder ins leben gefunden!

Diese Beschimpfung ist es mir wert gewesen....wir sind immer noch gut befreundet, er macht eine therapie und denkt derweil mal nicht an selbstmord :-))))

ich denke, das viele menschen mal dran denken und warum man das tut kann ich dir net sagen...ich bin im grunde auch eine sehr starke und hab viel erlebt und bis auf das eine mal noch nie dran gedacht....ich denke, man sollte sich vorher jemanden anvertrauen, aber leider tun das die leut net!

claudia



Geschrieben von Goldnas am 17.01.2003 um 18:57:

  Paßt ganz gut dazu...

Eines Tages, ich war gerade das erste Jahr auf der High School, sah ich in Kind aus meiner Klasse nachhause gehen. Sein Name war Kyle. Es sah so aus, als würde er alle seine Bücher mit sich tragen. Ich dachte mir: "Warum bringt wohl jemand seine ganzen Bücher an einem Freitag nach Hause? Das muss ja ein richtiger Dummkopf sein." Mein Wochenende hatte ich schon verplant (Partys und ein Fußballspiel mit meinen Freuenden morgen Nachmittag), also zuckte ich mit den Schultern und ging weiter. Als ich weiter ging sah ich ein Gruppe Kinder in seine Richtung laufen. Sie rempelten ihn an, schlugen ihm seine Bücher aus den Armen und schubsten ihn, so dass er in den Schmutz fiel. Seine Brille flog durch die Luft, und ich beobachtete, wie sie etwa drei Meter neben i hm im Gras landete. Er schaute auf und ich sah diese schreckliche Traurigkeit in seinen Augen. Mein Herz wurde weich. Ich ging zu ihm rüber, er kroch am boden umher und suchte seine Brille, und sah Tränen in seinen Augen. Als ich ihm seine Brille gab, sagte ich: "Diese Typen sind Blödmänner." Er schaute zu mir auf und sagte: "Hey, danke!" Ein großes Lächeln zierte sein Gesicht. Es war eines jener Lächeln, die wirkliche Dankbarkeit zeigten. Ich half ihm seine Bücher aufzuheben und fragte ihn wo er wohnt.

Es stellte sich heraus, dass er in meiner Nähe wohnt, also fragte ich ihn, warum ich ihn vorher nie gesehen habe. Er erzählte mir, dass er zuvor auf eine privat Schule ging. Ich hätte mich nie mit einem Privat-Schul-Kind abgeben. Den ganzen Nachhauseweg unterhielten wir uns; und ich trug seine Bücher. Er war ein richtig cooler Kerl.
Ich fragte ihn ob er Lust hätte mit mir und meine Freunden am Samstag Fußball zu spielen. Er sagte zu. Wir verbrachten das ganze Wochenende zusammen, und je mehr ich Kyle kennen lernte, desto mehr mochte ich ihn. Und meine Freunde dachten genauso über ihn. Es begann der Montag Morgen, und auch Kyle mit dem riesigen Bücherstapel war wieder da. Ich stoppte ihn und sagte: "Oh man, mit diesen ganzen Büchern wirst du eines Tages noch mal richtige Muskeln bekommen." Er lacht und gab mir einen Teil der Bücher.Während der nächsten vier Jahre würden Kyle und Ich richtig gute Freunde. Als wir älter wurden dachten wir übers College nach. Kyle entschied sich für Georgetown, und ich mich für Duke. Ich wusste, dass wir immer Freunde sein werden, und diese Kilometer zwischen uns niemals ein Problem darstellen würden. Er wollte Arzt werden und ich hatte vor eine Fußballer-Karriere zu machen. Kyle war Abschiedsredner unserer Klasse. Ich neckte ihn die ganze Zeit indem ich sagte er sei ein Dummkopf. Er musste eine Rede für den Schulabschluss vorbereiten. Ich war so froh, dass ich nicht derjenige war der sprechen musste. Abschlusstag, ich sah Kyle. Er sah großartig aus. Er war einer von denen, die während der High School zu sich selber finden und ihren eigenen Stil entwickeln. Er hatte mehr Verabredungen als ich und alle Mädchen mochten ihn. Man, manchmal war ich richtig neidisch auf ihn. Heute war einer dieser Tage. Ich konnte sehen, dass er wegen seiner Rede sehr nervös war. Ich gab ihm einen Klaps auf den Hintern und sagte: "Hey, großer Junge, du wirst großartig sein!" Er sah mich mit einem jener Blicke (die wirklich dankbaren) an und lächelte. "Danke," sagte er. Als er seine Rede begann, räusperte er sich kurz, und fing an. "Der Abschluss ist eine Zeit, um denen zu danken, die dir halfen diese schweren Jahre zu überstehen. Deinen Eltern, deinen Lehrern, deinen Geschwistern, vielleicht einem Trainer... aber am meisten deinen Freunden. Ich sage euch, dass beste Geschenk, das ihr jemandem geben könnt, ist eure Freundschaft. Lasst mich euch eine Geschichte erzählen." Ich schaute meinen Freund etwas ungläubig an als er von dem Tag erzählte an dem wir uns das erste mal trafen. Er hatte geplant sich an diesem Wochenende umzubringen. Er erzählte weiter, dass er seinen Schrank ausgeräumt hat, so dass seine Mutter es später nicht tun müsste, und trug sein Zeug nach Hause. Er schaute mich an und lächelte. "Gott sei Dank, ich wurde gerettet. Mein Freund hat mich von dieser unsäglichen Sache bewahrt." Ich konnte spüren, wie die Masse den Atem anhielt als dieser gutaussehende, beliebte Junge uns von seinem schwächsten Augenblick erzählte. Ich bemerkte wie seine Mutter und sein Vater lächelnd zu mir herüber sahen, genau das selbe, dankbare Lächeln. Niemals zuvor spürte ich solch eine tiefe Verbundenheit. Unterschätze niemals die Macht deines Handelns. Durch eine kleine Geste kannst du das Leben einer Person ändern. Zum Guten oder zum Bösen. Gott setzt uns alle ins Leben des anderen, um uns gegenseitig zu beeinflussen, auf jede Art und Weise. Sieh' das Gute in anderen.
"Friends are angels who lift us to our feet when our
wings have trouble remembering how to fly



Geschrieben von lizza am 17.01.2003 um 19:44:

 

boah der text is gut... darf man die quelle erfahren?



Geschrieben von Goldnas am 17.01.2003 um 23:19:

 

Zitat:
Original von lizza
boah der text is gut... darf man die quelle erfahren?


Per mail zugesandt bekommen.

Sorry, weiß es nimmer...



Geschrieben von ratzeputz am 18.01.2003 um 10:24:

 

@goldis text:
spitze.....echt a wahnsinn kann i nur sagen.

zum thema:
es gibt sicher genug die schon daran gedacht haben selbstmord zu begehen und sich so seinen problemen zu entziehen.
ich persönlich empfinde es als feige wenn man sich seiner probleme nicht stellt und sie so aus dem weg schaffen will.
also davon zu laufen anstatt seinen mann zu stehen.

umgebracht hat sich noch keiner meiner freunde und daran gedacht sicher auch noch net drum kann i net sagen wie das is wenn si jemand aus deiner engen umgebung (menthal net örtlich +gg+) umbringt oder damit droht sich umzubringen.

zu den situationen:
klar gibt es situationen wo ma si denkt...warum leb i eigentlich noch...es is alles so scheisse warum soll i ma das noch antun.
aber wenn ma si dann wirklich umbringt dann wird ma nie erfahren was nach der scheisse gekommen wäre.
und vielleicht wär das dann das pure glück gewesen.



Geschrieben von Irony am 18.01.2003 um 12:58:

 

Zitat:
Original von ratzeputz
@goldis text:
spitze.....echt a wahnsinn kann i nur sagen.

zum thema:
es gibt sicher genug die schon daran gedacht haben selbstmord zu begehen und sich so seinen problemen zu entziehen.
ich persönlich empfinde es als feige wenn man sich seiner probleme nicht stellt und sie so aus dem weg schaffen will.
also davon zu laufen anstatt seinen mann zu stehen.

umgebracht hat sich noch keiner meiner freunde und daran gedacht sicher auch noch net drum kann i net sagen wie das is wenn si jemand aus deiner engen umgebung (menthal net örtlich +gg+) umbringt oder damit droht sich umzubringen.

zu den situationen:
klar gibt es situationen wo ma si denkt...warum leb i eigentlich noch...es is alles so scheisse warum soll i ma das noch antun.
aber wenn ma si dann wirklich umbringt dann wird ma nie erfahren was nach der scheisse gekommen wäre.
und vielleicht wär das dann das pure glück gewesen.


aber es gibt doch sicher auch genug situationen, wo man selbst eigentlich nicht aus der ******* raus kann. ok.. vielleicht nicht so viele, aber ein paar sicher. zum beispiel... man findet einfach keinen job, keine freunde, keinen partner - leute die einem wichtig sind hassen einen, man hat etwas getan, was man nicht wieder gut machen kann, und was man extrem bereut,...



Geschrieben von lizza am 18.01.2003 um 12:59:

 

i steh selbstmord auch skeptisch gegenüber, auch deswegen weil man ja meistens gar nicht daran denkt was man seiner familie oder anderen damit antut.

der vater einer freundin von mir hat sich vor einiger zeit vor ihr erschossen - mit dem erlebnis wird sie wohl ihr ganzes leben zu kämpfen haben.

auf unserem skikurs vor einem jahr hat sich auch ein mädchen aus der parallelklasse die pulsadern aufgeschnitten, ich hab sie zwar nicht wirklich persönlich gekannt, aber trotzdem hat uns das alle sehr getroffen, aus welchem grund auch immer.



Geschrieben von Irony am 18.01.2003 um 13:03:

 

Zitat:
Original von lizza
i steh selbstmord auch skeptisch gegenüber, auch deswegen weil man ja meistens gar nicht daran denkt was man seiner familie oder anderen damit antut.


na ja also wenn man sich umbringen will, dann leidet man ja sicher auch und zwar mindestens genauso, wie die familie und freunde danach - wenn nicht sogar mehr.

und außerdem denke ich, dass man sich, wenn das verhältnis zu familie und freunden stimmt, sowieso eher nicht umbringt, da diese leute einem dann bestimmt helfen können, oder einen unterstützen oder so.



Geschrieben von lizza am 18.01.2003 um 16:56:

 

Zitat:
Original von Irony

na ja also wenn man sich umbringen will, dann leidet man ja sicher auch und zwar mindestens genauso, wie die familie und freunde danach - wenn nicht sogar mehr.



ich hab das jetz auf mein beispiel bezogen, stell dir mal vor dass sich irgendeine person die dir sehr nahe steht sich vor deinen augen umbringt...



Geschrieben von Speedymouse am 18.01.2003 um 17:28:

 

also von einen guten freund von mir, der bruder wurde bei einen verkehrsunfall getötet als er grade auf dem weg zu ihm war.
diese beiden brüder waren so miteinander verbunden das thomas nie wirklich über seinen tod hinwegkam, noch dazu weil es auf dem weg zu ihm passiert ist. dann musste er sich monatelang vorwürfe von seinen eltern anhören. er war fix und fertig. er hat versucht weiterzuleben, aber nachdem ihn sein vater dann gsagt hatte besser wäre es wenn du es wärest der tod ist, hat er es nimmer ausgehalten und hat für sich den einzig gangbaren weg gewählt und hat sich das leben genommen. alle seine freunde waren schockiert, obwohl wir wussten das er gefährdet war, hatten wir doch geglaubt das er sich in den letzten wochen ein bisschen erfangen hat, und dann so ne aussage von den eigenen eltern.also von wegen das einen die familie immer stärkt und unterstützt.. ich hab es nicht als feige empfunden, diesen schritt zu gehen und den geht man auch in dem wissen das man andere verletzt finde ich ziemlich mutig, weil man wohin geht wo ma net weiss obs besser wird oder net, ob er jetzt wirklich mit seinen bruder zusammen ist oder net, wiss ma alle nicht, aber wir hoffen es.



Geschrieben von Irony am 18.01.2003 um 17:37:

 

Zitat:
Original von Speedymouse
.also von wegen das einen die familie immer stärkt und unterstützt.


genau das habe ich ja gemeint. in diesem fall braucht man sich ja auch keine vorwürfe machen, dass die familie leidet, da die familie ja sogar fast schuld daran ist.



Geschrieben von lizza am 18.01.2003 um 17:39:

 

logo, in dem fall isses wieder was andres



Geschrieben von sonyman676 am 19.01.2003 um 16:43:

 

@goldi

spitzen geschichte


Najo also i hab oft mit den dendanken gespielt mich umzubringen hab es um ehrlich zu sein sogar fost amol getan habs allerdings nit zamgebracht(jetzt bin i irgendwie froh drüber)! Des wor eh nit vor alzulangerzeit und da hab i fost jede nocht davon geträumt wie ich sterbe entweder bei an unglück, unfall oda mi selba umbring, war damals ziemlich fertig!

bin sogar amol mitn messer in da hand im zimmer gessen und wollt solang zustechhen bis es vorbei is aba dann hab ich es doch nit getan!

bin nur froh das es ma jetzt wieder besser geht und eigentlich nimma an selbsmord denk und auch diese träume weg sind!



Geschrieben von ratzeputz am 19.01.2003 um 18:06:

 

die typischen probleme eines pubertierenden teenagers.

i glab in da teeniezeit spielt jeder irgendwie mit dem gedanken weil ja alles so scheisse is und keiner einen versteht und ma ganz alleine is.

wir waren alle in der pubertät und wissen darüber bescheid +ggg+



Geschrieben von grane am 19.01.2003 um 18:33:

 

eigentlich wollt i mi zu dem thema net äusern aber irgendwie muss i des jetzt


zum thema ich war auch schon so weit das ich es getan hätte ....is noch gar nicht so lange her ....anfang 2002 wenn i mi recht erinner



da hat es aber einen gegeben der mich telephonisch so weit gebracht hat das ich gesgat hab wo ich war und der jenige mitten in der nacht ......eine andere person organisiert hat die mich da holte und dan zu ihr nach hause brachte und miut mir redete


ich weiss nicht ob ich mich dafür schon mal bedankt habe aber auch wenn ich es schu getan hab dann mach ich es nochmal DANKE ...

i denk ich brauch da jetzt kein namen dazuschreim den derund diejenige wenn sie das lesen es wissen das sie damit gemeint sind



Geschrieben von Irony am 19.01.2003 um 18:50:

 

Zitat:
Original von ratzeputz
die typischen probleme eines pubertierenden teenagers.

i glab in da teeniezeit spielt jeder irgendwie mit dem gedanken weil ja alles so scheisse is und keiner einen versteht und ma ganz alleine is.

wir waren alle in der pubertät und wissen darüber bescheid +ggg+


das finde ich ehrlich gesagt ziemlichen blödsinn, und auch unfair. ich meine, glauben eigentlich alle, die aus der pubertät raus sind, dass wir keine echten probleme haben? aber klar, sowas existiert bei uns ja nicht. wenn man in diesem alter ist, dann bildet man sich seine ganzen probleme nur ein, stimmt's?
es geht mir sowieso ziemlich auf den geist, dass leute in unserem alter nicht ernst genommen werden. (also jedenfalls trifft das auf mich zu)
kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie dämlich ich mir vorkomme?? egal was ich sage oder tue, es is sowieso falsch und nur eine phase, weil ich bin ja in der pubertät.
und wenn ich ein problem habe, dann ist das auch nur eine phase und nichts ernstes, weil ich ja nur in der pubertät bin, und wahrscheinlich in wirklichkeit nur sauer, weil ich in der früh einen pickel hatte.

und so entstehen dann teenagerselbstmorde...

sorry, wenn das jetzt beleidigend oder zu aufgebracht klang, aber das musste ich einfach mal sagen...



Geschrieben von ratzeputz am 19.01.2003 um 19:05:

 

ich hab auch immer so reagiert wenn jemand das gesagt hat was ich vorher gepostet habe weil ich dachte auch nur meine probleme sind schlimm und nur ich habe wirkliche probleme.

schulische...freunde..partner...etc. etc.
als ob das die wirklichen probleme des lebens wären.
ich war der ansicht.

mit zunehmenden alter stellte ich dann jedoch fest dass meine teenagerprobleme wirkliche lapalien gegen die probleme der "erwachsenenwelt" sind und ein erwachsener das mir zurecht gesagt hat.
"die typischen probleme eines teens"

in der pubertät is man einfach so durcheinander (menthal gesehen)
alles verändert sich an einem...sowohl körperlich als auch seelisch und das is einfach zu viel auf einmal
dann kommen noch die "riesen" probleme dazu und auch die eltern verstehen einem nicht...was wissen die auch schon.

also was bleibt einem anderes übrig als sich umzubringen?
ich persönlich finde selbstmord keine lösung...eher ein feiges davonlaufen.
wie kann ich richtig mensch sein und voll im leben stehen wenn ich mich schon wegen einer 5 in mathe umbringen will?
is das die vorstellung von leben?
dieses beispiel nenne ich deshalb weil sich ein ehemaliger schulkollege aus genau diesem grund das leben nehmen wollte...mit dem ergebnis dass er jetzt im rollstuhl sitzt (er stürzte sich kopfüber aus dem 2ten stock)

wie bereits erwähnt gibt es wirklich leute die ärgste probleme haben (scheiss kindheit,keine freunde und so weiter)
aber warum soll ich dann aus dem leben gehen?
nur weil ich glaube dass es mir "drüben" besser geht
is das ein ausweg?
wer weiss was im jenseits auf mich wartet?
vielleicht is es eine paralelle dimension zu dieser und dort gehts genau so zu wie hier...weis man es?
nein
warum denkt man also der tot sei ein ausweg oder eine erlösung?

ich denke da an leute die auf der strasse leben und wirklich "nichts" haben
kein haus, kein essen, kein geld einfach nichts
warum bringen sich die nicht um?
die hätten allen grund dazu

weil das leben an sich trotz alledem schön is und als toter kann man sicher nicht jeden tag aufstehen und voll stolz sagen
"ich bin am leben"



Geschrieben von ratzeputz am 19.01.2003 um 19:06:

 

bezüglich echtes problem:

was is deiner meinung nach ein echtes problem?
was hast du für probleme in und mit deinem leben dass du sagen kannst es is es wert sich dafür um zu bringen?



Geschrieben von Irony am 19.01.2003 um 19:40:

 

Zitat:
Original von ratzeputz
bezüglich echtes problem:

was is deiner meinung nach ein echtes problem?


ich finde, dass man den ausdruck echtes problem schwer definieren kann, da das für jeden unterschiedlich ist. aber gerade das ist es eben: ich (vielleicht auch viele andere, das weiß ich nicht) bekomme ständig zu hören: ja, aber das ist doch kein echtes problem!
und ich frage mich selbst, was nun wirklich ein echtes problem ist, und was nicht.
für manche leute ist zB ein pickel ein echtes problem.... das ist wohl für die meisten unverständlich, aber eben nicht für gewisse leute.
sowas ist wirklich schwer zu sagen, da jeder da andere messwerte hat.
so kann man also nur sagen, was für einen selbst ein echtes problem ist, und auch darüber lässt sich streiten - alles ansichtssache.
und noch mehr lässt sich darüber streiten, welche probleme es nun "wert sind", dass man sich wegen ihnen umbringt, oder ob es überhaupt probleme gibt, die selbstmord "rechtfertigen".

zu den "typischen problemen eines teens":

natürlich ist es klar, dass probleme von jugendlichen und erwachsenen (meistens) sehr unterschiedlich sind. einfach schon von der lebenssituation her. das heißt aber noch lange nicht, dass deshalb probleme von jugendlichen nicht genauso gravierend sind, wie die der erwachsenen (oder umgekehrt).
aber scheinbar hacken die meisten erwachsenen die probleme ihrer jugend als unwichtig ab, da sie für sie nicht mehr bestehen.

obwohl man es mit dem notenwahn übertreiben kann, können noten ein größeres problem sein. wenn sie zum beispiel alle zu schlecht sind, kommt man schulisch nicht weiter, und hat dann später vielleicht probleme mit dem job, oder gleichzeitig mit den eltern, die einem deshalb stress machen - und das ist auch beides nicht gerade das angenehmste

weil das leben an sich trotz alledem schön is und als toter kann man sicher nicht jeden tag aufstehen und voll stolz sagen
"ich bin am leben"<<


für manche ist das leben einfach nicht mehr schön. an sich schon, aber manchmal gibt es einfach zu viele gründe, um das leben grauenvoll zu finden. da ist man dann kein bisschen stolz mehr darauf. ich sage ja nicht, dass es dann auch immer so bleibt, aber manchmal laubt man einfach, dass es das tut. wenn man vielleicht keinen weg sieht, wie das leben wieder schön werden könnte. vielleicht braucht man auch manchmal die hilfe von anderen, bekommt diese aber nicht. fragt sich dann wieder, ob es eine "leidensgrenze" gibt - also eine gewisse zeitdauer des schlechten lebens... und wenn diese vorbei ist kann man sich als verloren sehen und umbringen....
aber vielleicht wäre es genau einen tag danach wieder besser geworden... das kann man nicht sagen... das hängt einfach von der persönlichkeit des menschen ab... manche glauben sich schon nach 5 schlechten minuten das leben nehmen zu müssen, manche halten es jahre lang aus, und manche ihr ganzes restliches leben...
meiner meinung nach sollte man niemanden verurteilen, der sich umbringt - das hat derjenige schon selbst getan...



Geschrieben von sonyman676 am 19.01.2003 um 19:51:

 

Zitat:

das finde ich ehrlich gesagt ziemlichen blödsinn, und auch unfair. ich meine, glauben eigentlich alle, die aus der pubertät raus sind, dass wir keine echten probleme haben? aber klar, sowas existiert bei uns ja nicht. wenn man in diesem alter ist, dann bildet man sich seine ganzen probleme nur ein, stimmt's?
es geht mir sowieso ziemlich auf den geist, dass leute in unserem alter nicht ernst genommen werden. (also jedenfalls trifft das auf mich zu)
kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie dämlich ich mir vorkomme?? egal was ich sage oder tue, es is sowieso falsch und nur eine phase, weil ich bin ja in der pubertät.
und wenn ich ein problem habe, dann ist das auch nur eine phase und nichts ernstes, weil ich ja nur in der pubertät bin, und wahrscheinlich in wirklichkeit nur sauer, weil ich in der früh einen pickel hatte.

und so entstehen dann teenagerselbstmorde...

sorry, wenn das jetzt beleidigend oder zu aufgebracht klang, aber das musste ich einfach mal sagen...


geb dir vollkommen recht des is überhaupt so viele ältere leute denken so, des ungefair a so wie mit dem respekt vorm alter des is a nur so a wichtlerei weil wenn i ehrlich bin i hab im normal fall auch respekt vorm alter aba nit bei allen weil alter is im prinzip a ka verdienst weil des wird fost jeda amol und de leit was nocha so auf respekt vorm alter tuan vor de hab i eigentlich nocha erst recht kann !



Geschrieben von sonyman676 am 19.01.2003 um 19:55:

 

Zitat:
Original von ratzeputz
ich hab auch immer so reagiert wenn jemand das gesagt hat was ich vorher gepostet habe weil ich dachte auch nur meine probleme sind schlimm und nur ich habe wirkliche probleme.

schulische...freunde..partner...etc. etc.
als ob das die wirklichen probleme des lebens wären.
ich war der ansicht.

mit zunehmenden alter stellte ich dann jedoch fest dass meine teenagerprobleme wirkliche lapalien gegen die probleme der "erwachsenenwelt" sind und ein erwachsener das mir zurecht gesagt hat.
"die typischen probleme eines teens"

in der pubertät is man einfach so durcheinander (menthal gesehen)
alles verändert sich an einem...sowohl körperlich als auch seelisch und das is einfach zu viel auf einmal
dann kommen noch die "riesen" probleme dazu und auch die eltern verstehen einem nicht...was wissen die auch schon.

also was bleibt einem anderes übrig als sich umzubringen?
ich persönlich finde selbstmord keine lösung...eher ein feiges davonlaufen.
wie kann ich richtig mensch sein und voll im leben stehen wenn ich mich schon wegen einer 5 in mathe umbringen will?
is das die vorstellung von leben?
dieses beispiel nenne ich deshalb weil sich ein ehemaliger schulkollege aus genau diesem grund das leben nehmen wollte...mit dem ergebnis dass er jetzt im rollstuhl sitzt (er stürzte sich kopfüber aus dem 2ten stock)

wie bereits erwähnt gibt es wirklich leute die ärgste probleme haben (scheiss kindheit,keine freunde und so weiter)
aber warum soll ich dann aus dem leben gehen?
nur weil ich glaube dass es mir "drüben" besser geht
is das ein ausweg?
wer weiss was im jenseits auf mich wartet?
vielleicht is es eine paralelle dimension zu dieser und dort gehts genau so zu wie hier...weis man es?
nein
warum denkt man also der tot sei ein ausweg oder eine erlösung?

ich denke da an leute die auf der strasse leben und wirklich "nichts" haben
kein haus, kein essen, kein geld einfach nichts
warum bringen sich die nicht um?
die hätten allen grund dazu

weil das leben an sich trotz alledem schön is und als toter kann man sicher nicht jeden tag aufstehen und voll stolz sagen
"ich bin am leben"


glaubst du das sich alle aus schulischen problemen umbringen??
najo wenn du meinst



Geschrieben von Irony am 19.01.2003 um 19:57:

 

Zitat:
Original von sonyman676
Zitat:

das finde ich ehrlich gesagt ziemlichen blödsinn, und auch unfair. ich meine, glauben eigentlich alle, die aus der pubertät raus sind, dass wir keine echten probleme haben? aber klar, sowas existiert bei uns ja nicht. wenn man in diesem alter ist, dann bildet man sich seine ganzen probleme nur ein, stimmt's?
es geht mir sowieso ziemlich auf den geist, dass leute in unserem alter nicht ernst genommen werden. (also jedenfalls trifft das auf mich zu)
kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie dämlich ich mir vorkomme?? egal was ich sage oder tue, es is sowieso falsch und nur eine phase, weil ich bin ja in der pubertät.
und wenn ich ein problem habe, dann ist das auch nur eine phase und nichts ernstes, weil ich ja nur in der pubertät bin, und wahrscheinlich in wirklichkeit nur sauer, weil ich in der früh einen pickel hatte.

und so entstehen dann teenagerselbstmorde...

sorry, wenn das jetzt beleidigend oder zu aufgebracht klang, aber das musste ich einfach mal sagen...


geb dir vollkommen recht des is überhaupt so viele ältere leute denken so, des ungefair a so wie mit dem respekt vorm alter des is a nur so a wichtlerei weil wenn i ehrlich bin i hab im normal fall auch respekt vorm alter aba nit bei allen weil alter is im prinzip a ka verdienst weil des wird fost jeda amol und de leit was nocha so auf respekt vorm alter tuan vor de hab i eigentlich nocha erst recht kann !


ich habe eigentlich auch einen gewissen respekt vorm alter, also bzw. habe ich einfach respekt vor leuten, die sich auch so verhalten, dass man sie respektieren kann. leider kenne ich genug erwachsene, bei denen das nicht der fall ist, auch wenn ich lange mein bestes versucht habe, um sie doch noch irgendwie so respektieren. bei jüngeren leuten ist es vielleicht einfach so, dass man die zwar "mag", aber nicht "respektiert" könnte ich mir vorstellen, da sie einfach noch eher so eine lockere ausstrahlung haben - vielleicht liegt's ja daran.
obwohl es schon eine in meiner klasse gibt (bald 16 jahre), vor der ich wahnsinnigen respekt habe. ich weiß nicht warum, aber sie hat einfach eine art, die ich wirklich bewundere...



Geschrieben von lizza am 19.01.2003 um 20:02:

 

Zitat:
Original von ratzeputz
die typischen probleme eines pubertierenden teenagers.

i glab in da teeniezeit spielt jeder irgendwie mit dem gedanken weil ja alles so scheisse is und keiner einen versteht und ma ganz alleine is.

wir waren alle in der pubertät und wissen darüber bescheid +ggg+


was die meisten teenager oft soweit bringt, dass sie sich umbringen ist genau DIESES gschissene gerede.
ok, wir sind teenies, wir sind in der pubertät, und wir haben andre probleme. aber für uns spielen eben gerade diese probleme eine rolle, was zählt ist nämlich das JETZT und nicht das SPÄTER.
wenn ich bei jedem problem das ich habe, das mich wirklich runterzieht, immer nur denke "ach was, später wirds dann eh noch schlimmer", dann wär ich schon lang tot.

und wenn du eh darüber bescheid weißt, dann brauchst wohl nicht so zu reden.



Geschrieben von sonyman676 am 19.01.2003 um 20:02:

 

jo stimmt aba es gibt halt einige ältere leute die einfach alles besser wißen und einfach glauben das de was jünger sein sowieso nix wißen und sich von jüngeren auch nix sagen lassen a wenn da oft gute ideen kommen und vor solchen leitn hab i kann respekt aba vor vielen anderen im prinzip schon!



Geschrieben von lizza am 19.01.2003 um 20:05:

 

Zitat:
Original von Irony
Zitat:
Original von ratzeputz
bezüglich echtes problem:

was is deiner meinung nach ein echtes problem?


ich finde, dass man den ausdruck echtes problem schwer definieren kann, da das für jeden unterschiedlich ist. aber gerade das ist es eben: ich (vielleicht auch viele andere, das weiß ich nicht) bekomme ständig zu hören: ja, aber das ist doch kein echtes problem!
und ich frage mich selbst, was nun wirklich ein echtes problem ist, und was nicht.
für manche leute ist zB ein pickel ein echtes problem.... das ist wohl für die meisten unverständlich, aber eben nicht für gewisse leute.
sowas ist wirklich schwer zu sagen, da jeder da andere messwerte hat.
so kann man also nur sagen, was für einen selbst ein echtes problem ist, und auch darüber lässt sich streiten - alles ansichtssache.
und noch mehr lässt sich darüber streiten, welche probleme es nun "wert sind", dass man sich wegen ihnen umbringt, oder ob es überhaupt probleme gibt, die selbstmord "rechtfertigen".

zu den "typischen problemen eines teens":

natürlich ist es klar, dass probleme von jugendlichen und erwachsenen (meistens) sehr unterschiedlich sind. einfach schon von der lebenssituation her. das heißt aber noch lange nicht, dass deshalb probleme von jugendlichen nicht genauso gravierend sind, wie die der erwachsenen (oder umgekehrt).
aber scheinbar hacken die meisten erwachsenen die probleme ihrer jugend als unwichtig ab, da sie für sie nicht mehr bestehen.

obwohl man es mit dem notenwahn übertreiben kann, können noten ein größeres problem sein. wenn sie zum beispiel alle zu schlecht sind, kommt man schulisch nicht weiter, und hat dann später vielleicht probleme mit dem job, oder gleichzeitig mit den eltern, die einem deshalb stress machen - und das ist auch beides nicht gerade das angenehmste

weil das leben an sich trotz alledem schön is und als toter kann man sicher nicht jeden tag aufstehen und voll stolz sagen
"ich bin am leben"<<


für manche ist das leben einfach nicht mehr schön. an sich schon, aber manchmal gibt es einfach zu viele gründe, um das leben grauenvoll zu finden. da ist man dann kein bisschen stolz mehr darauf. ich sage ja nicht, dass es dann auch immer so bleibt, aber manchmal laubt man einfach, dass es das tut. wenn man vielleicht keinen weg sieht, wie das leben wieder schön werden könnte. vielleicht braucht man auch manchmal die hilfe von anderen, bekommt diese aber nicht. fragt sich dann wieder, ob es eine "leidensgrenze" gibt - also eine gewisse zeitdauer des schlechten lebens... und wenn diese vorbei ist kann man sich als verloren sehen und umbringen....
aber vielleicht wäre es genau einen tag danach wieder besser geworden... das kann man nicht sagen... das hängt einfach von der persönlichkeit des menschen ab... manche glauben sich schon nach 5 schlechten minuten das leben nehmen zu müssen, manche halten es jahre lang aus, und manche ihr ganzes restliches leben...
meiner meinung nach sollte man niemanden verurteilen, der sich umbringt - das hat derjenige schon selbst getan...


du sprichst mir aus der seele.



Geschrieben von lizza am 19.01.2003 um 20:06:

 

Zitat:
Original von sonyman676
jo stimmt aba es gibt halt einige ältere leute die einfach alles besser wißen und einfach glauben das de was jünger sein sowieso nix wißen und sich von jüngeren auch nix sagen lassen a wenn da oft gute ideen kommen und vor solchen leitn hab i kann respekt aba vor vielen anderen im prinzip schon!


eh, aber nennst du das fair?



Geschrieben von sonyman676 am 19.01.2003 um 20:08:

 

nein aba im prinzip sind diese leite selber schuld weil die werden nicht weit kommen zumindest die meisten von denen!



Geschrieben von lizza am 19.01.2003 um 20:10:

 

denk ich auch



Geschrieben von sonyman676 am 19.01.2003 um 20:14:

 

aba weißt eh mit 20 jahren da weiß man jo schon alles vom leben (ich nenn da jetzt keinen bestimmten)
und da weiß man jo schon von problemen die ein erwachsener hat!
ganz ehrlich a 20 jähriga dem kauf i des nit ganz ab!
und genau wegen solchen leiten bringen sich dann auch viele teenis um, weil wenn ana schon voll fertig is und dann kummt irgend ana und schiebt so a meldung, sei ma nit bös aba des is wirklich orschig (sorry des wort)

is mei meinung


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