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Geschrieben von selfdiscovery am 30.09.2008 um 17:59:

  Probleme mit Imigranten

Egal welche Probleme es sind, ob nun beim einkaufen, beim zusamen leben in einem Haus, Schule, etc. bitte alles anführen, dass ich mein manchmal doch naives Bild erweitern kann.

Ich bitte im Falle von Fällen, die in Wien sich abspielen, bitte auch den Bezirk anführen (Adresse ist nicht notwendig). Ihr könnts Frust ablassen und ich kann mir ein Bild machen und die zuständigen Bezirksparteien informieren. Ich will schon, dass sich was ändert. Und das wird es. Es ist lang genug bei Problemen alles verharmlost wenn nicht sogar weg geschaut worden.

Also los in die Tasten computer



Geschrieben von klecksal am 30.09.2008 um 20:50:

  RE: Probleme mit Imigranten

Es gibt tatsächliche Probleme im Zusammenleben mit ausländischen Mitbürgern und es gibt die - von mir so genannte - Kronen Zeitung-Wahrheit.

Die tatsächlichen Probleme aus meiner Sicht sind folgende:

- Weigerung mancher Gruppen die Landessprache zu erlernen
- Weigerung mancher Gruppen die hier vorherrschende Lebensart anzuerkennen
- Weigerung des Anerkennens der Religionsfreiheit (dieses Problem haben aber manche Erzkatholerer durchaus auch)
- Weigerung mancher Gruppe ihre Kinder gut ausbilden zu lassen, was Probleme am Arbeitsmarkt nach sich zieht
- teilweises ausnützen des Sozialsystems (den Österreichern sieht man es halt nicht so an, wenn sie das tun)
- gegenseitiges Unverständnis
- eine Religion - der Islam - der unserem Weltverständnis sehr widerspricht und uns mehr oder weniger Angst macht. Auch aufgrund mannigfaltiger Geschehnisse auf der Welt und durch die Anti-Islam-Politik der USA. Einen Feind brauchens ja.

Die Kronen Zeitung-Wahrheit (die von manchen als eine Art Bassentratschersatz lieber geglaubt wird):

- Die Ausländer kriegen mehr als wir Inländer vom Staat. (Dass die österreichischen Gesetze dies verhindern wird dabei geflissentlich übersehen.)
- Die Ausländer wollen Österreich unterwandern und hier herrschen. (Welche der Ausländer? Kommen ja aus vielen Ländern welche her.)
- Ganz schlimm: Die Frau Pschistischil hat ganz genau gesehen, gehört, ..., dass .... !!!! Frechheit!!!!! (Derlei Aussagen würden vor Gericht in sekundenschnelle zerpflückt werden. Aber die Bassena gibts halt nimma!)
- Fremde Gepflogenheiten sind auf alle Fälle gefährlich und daher abzulehnen. (Schmeckt die Pizza eh gut? *g*)
- Geschehen Verbrechen, steht bei Ausländern immer das Herkunftsland im Bericht, selbst wenn sie in Österreich geboren wurden. So kann man immerhin Stimmung machen!

Ach, den Listen ist sicher noch viel beizufügen. Eine gescheite Diskussion wird nicht zustande kommen, weil daran doch gar keiner ein Interesse hat. Ausländerfeindlichkeit ist in, und damit sich das auch ja nicht ändert, braucht es in der Politik nicht mehr als ein paar Slogans, um die Leute bei der Stange zu halten. Nur ja keine Lösungen bitte schön, das würde ja so manchem die Basis entziehen. Dabei wären Lösungen möglich, auch wenn es vieler kleiner Schritte bedarf.



Geschrieben von Demophilo am 30.09.2008 um 22:56:

  RE: Probleme mit Imigranten

Vorweg sage ich gleich, dass deine Sammlung ja nicht deine Probleme sind. Wie weit du dich damit identifizierst oder distanzierst, musst du selber wissen und schreiben.

Zitat:
Original von klecksal
Die tatsächlichen Probleme aus meiner Sicht sind folgende:

- Weigerung des Anerkennens der Religionsfreiheit (dieses Problem haben aber manche Erzkatholerer durchaus auch)
[...]
- eine Religion - der Islam - der unserem Weltverständnis sehr widerspricht und uns mehr oder weniger Angst macht. Auch aufgrund mannigfaltiger Geschehnisse auf der Welt und durch die Anti-Islam-Politik der USA. Einen Feind brauchens ja.


Diese zwei Aussagen finde ich besonders bemerkenswert, da sie ja die Leute entlarven. Einerseits wirft man ihnen Mangel an Religionsfreiheit vor, andererseits wirft man ihnen ihre Religion vor. Logische Folgerung: die Kritiker selber haben nichts über für Religionsfreiheit.

Es gibt eine Lösung für das Problem der Religion, welche jedoch immer ausgeblendet wird bei den Diskussionen: Laizismus (Trennung von Staat und Kirche).

Noch immer bekommen die Religionen viele Förderungen und Privilegien vom Staat, die meines Erachtens alle beseitigt werden sollten. Angefangen von Förderungen für Sakralbauten (Renovierung und Neubau), über die Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags bis hin zur Zahlung des Religionsunterrichts und die Lehrergehälter der konfessionellen Schulen. Und das ist nur eine kleine Auswahl.

Wenn wir von den islamischen Ländern die Zurückdrängung des Islam fordern, dann sollten wir mit gutem Beispiel voran gehen und ALLE Religionen auf den Privatraum zurückdrängen. Glauben ja, Religionsausübung ja, auf die Kosten aller Bürger nein.



Geschrieben von selfdiscovery am 30.09.2008 um 23:16:

 

ja man muss die Menschen, dazu bringen, dass sie sich stellen ihren Ängsten und versuchen ih ren Beitrag zu leisten für ein gutes Miteinander.



Geschrieben von Bianka am 01.10.2008 um 03:40:

 

Zitat:
Original von selfdiscovery
ja man muss die Menschen, dazu bringen, dass sie sich stellen ihren Ängsten und versuchen ih ren Beitrag zu leisten für ein gutes Miteinander.


Du träumst davon die Menschen "zu etwas bringen" zu "müssen".

Würdest du dich unter Zwang an irgendwas anpassen??? Also ich nicht, mit Zwang würde man genau das Gegenteil bei mir erreichen!

Sorry, ich habe irgendwie das Gefühl du machst hier Stimmung...



Geschrieben von WolfgangG am 01.10.2008 um 06:01:

 

Am bestens macht man es wie die Kölner. Die haben sicherlich 25% Ausländeranteil und verstehen sich mit ihren Ausländern recht gut. Vor allem die Türken mögen sie irgendwie. Daher haben 40.000 Kölner die Teilnehmer an der Anti-Islamismus-Konferenz auf ein Rhein-Schiff gejagdt. Zu dieser Konferenz wollten ja Strache und LePen auch kommen, sie taten das ja auch schon verher, in letzter Minute haben beide aber abgesagt. Wollten scheinbar keine Rhein-Fahrt machen.
Da hatte ich meine Kölner – ich lebte dort 12 Jahre – wirklich lieb.
angel angel angel



Geschrieben von klecksal am 01.10.2008 um 08:08:

  RE: Probleme mit Imigranten

Die Probleme, mit denen ich mich identifiziere, sind folgende Demophilo:

- mangelnde Deutschkenntnisse. Es schadet den Leuten, wenn sie innerhalb einer gewissen Frist nicht die Sprache des Landes sprechen, in dem sie leben wollen.
- mangelnder Bildungswille. Wer will schon eine Generation von Hilfsarbeitern, die sich als Verlierer der Gesellschaft fühlen, heranziehen? Bildung ist so verdammt wichtig, und es wird immer weniger darauf geschaut. Allerdings auch bei einer gewissen Schicht von Inländern.
- das "Frauen"problem. Einerseits mag ich mich von Einwanderern aufgrund meines Geschlechts nicht blöd anmachen lassen, andererseits möchte ich, dass die Frauen von zu uns kommenden Ausländern (schön langsam hasse ich dieses Wort aufgrund seiner negativen Besetzung) nicht klein gehalten werden durch das nicht erlernen dürfen der Sprache, durch das nicht teilnehmen dürfen am Ausbildungsprozess, usw.
- Religionen: Mit denen hab ich nur dann ein Problem, wenn sie mir vorschreiben wollen wie ich mein Leben zu gestalten habe. Ich mag keine Religion die zu fanatisch betrieben wird. Ich verstehe, dass es Menschen gibt, die etwas brauchen woran sie glauben können und die vor allem Richtlinien brauchen wie sie leben sollen. Wenn sie das auf ihren Bereich beschränken, so kann es für mich nur okay sein. Für mich persönlich ist Religion Geschichtsschreibung und Gesellschaftspolitik einst und jetzt. Kein Grund um Kriege zu führen, kein Grund um auszugrenzen.

Was ich vermeiden will ist, dass ich anfange in die Blicke anderer meine Ängste hineinzuprojezieren. Ich muss ja immer wieder schmunzeln, wenn die Leute davon erzählen wie gefährlich, Angst machend, dieser oder jener auf öffentlichen Plätzen geschaut habe und die nur Böses im Schilde geführt haben können. Das ist einfach nur lächerlich. Man sucht hier mit Muss schlechte Erfahrungen, die man nicht macht, nur damit man am gemeinsamen Feindbild mitbasteln kann, dabei ist. Oft genug leben diese Leute auch noch in Regionen, wo ausländische Mitbürger nur gering vertreten sind. Ganz schlimm finde ich es dabei, wenn solche Leute auch noch für die Erziehung von Kindern verantwortlich zeigen. Auch wenn sie noch so das Gegenteil behaupten, natürlich geben sie diese Vorurteile weiter.

Ich möchte den Beitrag nutzen, um mich bei Goldnas und Demophilo für ihre Vorschläge betreffs Ausländerproblematik, die jeder in seiner Art ihre Berechtigung haben, und, auch wenn das dem einen oder anderen ein bisserl weh tut, ja gar nicht so weit auseinanderliegen, in dem inzwischen geschlossenen Beitrag bedanken. Vielleicht lesen ja doch Politiker mit und machen sich mal an die Lösung der Probleme und belassen es nicht immer nur bei Polemik und Verhetzung.



Geschrieben von selfdiscovery am 01.10.2008 um 09:20:

 

ich bin etwas poltisch engagiert (bei Grün im Bezirk) und versuche, dass die Realisten mehr zu sagen haben in der Partei als die extremen Linken, die leider viel zu blind manchmal agieren.



Geschrieben von Demophilo am 01.10.2008 um 10:07:

  RE: Probleme mit Imigranten

Zitat:
Original von klecksal
Die Probleme, mit denen ich mich identifiziere, sind folgende Demophilo:

- mangelnde Deutschkenntnisse. Es schadet den Leuten, wenn sie innerhalb einer gewissen Frist nicht die Sprache des Landes sprechen, in dem sie leben wollen.


Ist ja in meinen Vorschlägen ebenso enthalten wie bei Goldnas. Nur über 2 Jahre einen Deutschkurs selber zahlen müssen, ist eine Forderung, die unerfüllbar ist.

Zitat:
Original von klecksal
- mangelnder Bildungswille. Wer will schon eine Generation von Hilfsarbeitern, die sich als Verlierer der Gesellschaft fühlen, heranziehen? Bildung ist so verdammt wichtig, und es wird immer weniger darauf geschaut. Allerdings auch bei einer gewissen Schicht von Inländern.


Mangelnder Bildungswille ist ein Problem, leider auch bei Inländern. Aber trotzdem gehen ausländische Kinder ebenso in die Schule. Ich bin ja nicht gegen weitere Bildungsmaßnahmen. Sie sollten jedoch eine Hilfe sein und nicht als unüberwindliche Mauer konzipiert sein.

Zitat:
Original von klecksal
- das "Frauen"problem. Einerseits mag ich mich von Einwanderern aufgrund meines Geschlechts nicht blöd anmachen lassen, andererseits möchte ich, dass die Frauen von zu uns kommenden Ausländern (schön langsam hasse ich dieses Wort aufgrund seiner negativen Besetzung) nicht klein gehalten werden durch das nicht erlernen dürfen der Sprache, durch das nicht teilnehmen dürfen am Ausbildungsprozess, usw.


Bei verpflichtenden Deutschkursen können sie eh nicht aus. Aber die Sache mit der Gleichbehandlung wird immer ein Problem bleiben. Ich kann mich noch erinnern, dass viele Inländer in den 80er Jahren gesagt haben, dass sie aus der Straßenbahn aussteigen, wenn sie sehen, dass ein Frau fährt. Es ist ein Problem, die Gleichbehandlung zu fördern und insbesondere in die Familien hinein zu tragen.

Zitat:
Original von klecksal
- Religionen: Mit denen hab ich nur dann ein Problem, wenn sie mir vorschreiben wollen wie ich mein Leben zu gestalten habe. Ich mag keine Religion die zu fanatisch betrieben wird. Ich verstehe, dass es Menschen gibt, die etwas brauchen woran sie glauben können und die vor allem Richtlinien brauchen wie sie leben sollen. Wenn sie das auf ihren Bereich beschränken, so kann es für mich nur okay sein. Für mich persönlich ist Religion Geschichtsschreibung und Gesellschaftspolitik einst und jetzt. Kein Grund um Kriege zu führen, kein Grund um auszugrenzen.


Ich habe sehr wohl mit Religionen ein Problem, denn sie schreiben auch den anderen vor, wie sie zu leben haben - alle Religionen tun das. Ich bin bei dir, wenn es kein Grund sein soll Kriege zu führen, aber es soll ein Grund sein sie aus dem öffentlichen Leben zurückzudrängen. Wobei zurückdrängen keine Verbote die Religion auszuleben heißen soll. Sollen sie ihre Prozessionen feiern und beten. Es sollen einfach nur alle Privilegien, die Religionen genießen abgebaut werden.

PS an Goldnas: Wenn du meinst, dass ich Unterstellungen mache, dann lies dir deinen Vorschlag durch, und überlege, was es für einen Menschen bedeutet, 2 Jahre lang einen Deutschkurs bezahlen zu müssen. Das ist eine prohibitive Forderung. Der Rest der Vorschläge schwimmt im selbern Fahrwasser. Da ist mehr "gegen" drinnen und weniger ein "Für" zu erkennen.
Wenn du dich über den Sarkasmus aufregst und dich verletzt fühlst, dann denke mal daran, wie mir zumute ist, wenn ich daran denke, dass mit deinen Vorschlägen meine Familie nicht existieren dürfte. Und alle Vorwürfe wie Ausländer seien, empfinde ich als Beleidigung. Der Sohn meiner Frau geht in eine Schule, welche nur Schüler mit ausnahmslos Einsern aufnimmt. Eine Menge weiterer Schüler seiner Klasse haben einen Migrationshintergrund. Die 20 % sind locker überschritten, aber es gibt auch viele Österreicher, welche in dieser Schule keine Aufnahme gefunden hätten - ich auch nicht.
Ich verstehe unter "Hochqualifizierte" Akademiker. Das man die umgarnt, finde ich für selbstverständlich, aber welcher Hochqualifizierte will schon in einem Land leben, in dem seine Kultur nicht willkommen ist und nur weil er halt etwas kann, was andere nicht können, gnadenhalber Aufnahme findet.



Geschrieben von selfdiscovery am 01.10.2008 um 10:14:

 

Das Problem ist eher die Vorstellungskraft der Eltern, was Bildung der Kinder betrifft.

Die Eltern sind nach Österreich gekommen und haben zum Großteil Jobs bekommen auf Baustelle, Supermarkt Regalbetreuer und ähnliche Berufe wo man nur angelernt wird. Ihnen fehlt leider dann oft die Vorstellung, dass ihre Kinder mehr erreichen können. That's the problem. Hier muß ein Bewustsein geschaffen werden. Es entgehen Österreich bzw. den Firmen Talente und Menschen, die zweisprachig bzw. mit Englisch dreisprachig sind.



Geschrieben von leonna am 01.10.2008 um 11:56:

 

und - es ist nun mal eine tatsache, dass die "unangenehmen" menschen JEDER rasse, religion und was auch immer - AUFFALLEN!
nicht nur das, die "negativgeschichten" werden auch von den medien "ausgeschlachtet" "überbetont"
von den normalen menschen den sogenannten "guten" welche ebenfalls ihre "fehler" haben - redet, schreibt NIEMAND!

wir sind doch alle:
"weder schwarz noch weiss
- sondern -
grau wie mäuse oder elefanten...
gestreift wie zebras
oder getupft ganz lustig......"

einfach eine herrlich bunte mischung
gerade die andersartigkeit macht das leben spannend
individuell verschieden

das beste mittel für mich, der andersartigkeit zu begegnen
ist immer wieder "die freude auf neues"
und alles als "wachstumschancen" zu betrachten

in diesem sinne
allen ein friedvolles achtungsvolles interessiertes miteinander

denn, es scheint bzw. es ist so: die welt wird immer kleiner
die welt ist bald nur mehr ein dorf
oder ist sie es etwa schon?

lg leonna
die gerne ihren horizont erweitert



Geschrieben von selfdiscovery am 01.10.2008 um 12:54:

 

die Qualitätszeitungen berichten sehr wohl auch von guten Nachrichten. Die Zeitungen, die eher den normalen Bürger ansprechen, die versuchen es natürlich über Badnews, da der Konkurenzkampf um Leser da sehr groß ist.



Geschrieben von Qualti am 01.10.2008 um 13:06:

 

Damit hast Du vollkommen recht Leonna, nur – geht es zurzeit viel zu schnell.
Durch die vermehrte Zuwanderung in den letzten Jahren, wurden viele Fehler gemacht. Das Wichtigste wäre gewesen, die neuen Nachbarn aufzuteilen und nicht Ghettos zu bilden, wie es sie in allen Großstädten gibt.
Wenn ich an meine Jugendzeit (60iger Jahre) denke, da gab es auch Probleme mit der Anerkennung von Jugendlichen.
Aber nicht weil es Zuwanderer waren, sondern weil sie aus einem anderen Grätzl kamen. Die damaligen Flüchtlinge bzw. Heimkehrer (Ungarn, Kroaten, Sudetendeutschen) usw. waren und zählen bis heute zu meinen Besten Freunden. Wie wichtig es ist, die deutsche Sprache zu erlernen, zeigt die Gewaltbereitschaft. Wenn man sich verbal nicht wehren kann, dann fliegen halt die Fäuste. Das hat mit Ausländern nichts zu tun, das ist eine Sache der Bildung und der Intelligenz.

Auba fix Oida! capito



Geschrieben von leonna am 01.10.2008 um 13:11:

 

stimmt qualti, die schnelllebigkeit (in allen bereichen!!!) is a "luada"

lg leonna
die zu den langsameren menschen zählt und vom tempo manchmal regelrecht "überwältigt" wird



Geschrieben von tschortschi am 01.10.2008 um 15:30:

  RE: Probleme mit Imigranten

@self

.......allein mir fehlt der Glaube, dass sich durch die zuständigen Bezirksobleute respektive Parteien irgend etwas ändern wird, im Gegenteil.

Wiener Bezirke willst du wissen, die multikulturell ( gelinde ausgedrückt) bzw. Fast-Ghettos sind ?

Bezirke:
2.,(arg) 3., 5., 6(arg) ., 9 (arg) ., 10., 11(arg)., 15, 16(arg)., 20(arg)., 21.

........und der bisherige für ganz Wien zuständige Wohnbaustadtrat und einstige Regierungsbeauftragte hat sich an den Sorgen und Nöten einen Dreck dafür interessiert und jetzt spielt er den Messias :-( :-(

.....................in den angeführten Bezirken gibt es Schulen mit bis zu (mind.) 80 % Ausländeranteil....................und da braucht man sich nicht zu wundern, wenn wir in der PISA-Studie so schlecht abgeschnitten haben....



Geschrieben von klecksal am 01.10.2008 um 16:00:

  RE: Probleme mit Imigranten

tschortschi, so ganz stimmt deine Einschätzung nicht. Folgend die letztveröffentlichen Zahlen laut Wikipedia:

1. Bezirk: 15,5 % Ausländeranteil
2. Bezirk: 26,5 % Ausländeranteil
3. Bezirk: 21,4 % Ausländeranteil
4. Bezirk: 15,3 % Ausländeranteil
5. Bezirk: 23,2 % Ausländeranteil
6. Bezirk: 19,6 % Ausländeranteil
7. Bezirk: 23,6 % Ausländeranteil
8. Bezirk: 20,9 % Ausländeranteil
9. Bezirk: 22,5 % Ausländeranteil
10. Bezirk: 20,2 % Ausländeranteil
11. Bezirk: 15,5 % Ausländeranteil
12. Bezirk: 20,2 % Ausländeranteil
13. Bezirk: 10,4 % Ausländeranteil
14. Bezirk: 15,2 % Ausländeranteil
15. Bezirk: 31,8 % Ausländeranteil
16. Bezirk: 25,5 % Ausländeranteil
17. Bezirk: 28,8 % Ausländeranteil
18. Bezirk: 19,7 % Ausländeranteil
19. Bezirk: 13,1 % Ausländeranteil
20. Bezirk: 26,2 % Ausländeranteil
21. Bezirk: 11,0 % Ausländeranteil
22. Bezirk: 9,7 % Ausländeranteil
23. Bezirk: 8,9 % Ausländeranteil

Für die PISA-Studie werden auch nicht extra schlecht lernende Ausländerkinder ausgewählt um Österreich schlecht dastehen zu lassen. Das halte ich für eine billige Ausrede um unser Bildungssystem schön zu reden.



Geschrieben von Qualti am 01.10.2008 um 16:18:

 

Alles nur Vorurteile?!?! gruebbel

http://de.youtube.com/watch?v=aJCQN7eN02Y&feature=related

biggrin



Geschrieben von tschortschi am 01.10.2008 um 16:23:

  RE: Probleme mit Imigranten

.......bist mir wieder mal Voraus @klecksal

Weisst, ich bemühe selten oder eigentlich gar nicht Wikipedia, sondern verlasse mich einfach auf mein Gefühl; mag es auch öfters subjektiv sein.

Trotzdem bezweifle ich die Angaben( ich und mein Dickschädel * g * ), denn im 16. und 11. Bezirk sind es einfach mehr.................



Geschrieben von Demophilo am 01.10.2008 um 18:54:

  RE: Probleme mit Imigranten

Zitat:
Original von tschortschi
[...]mit bis zu (mind.) 80 % Ausländeranteil [...]


Das ist eine fast gar nicht nicht überhaupt ganze Angabe.



Geschrieben von klecksal am 01.10.2008 um 21:40:

  RE: Probleme mit Imigranten

Wenn du wikipedia nicht vertraust tschortschi, das kann ich auch verstehen, dann schau auf der Seite von Statistik Austria nach. Da wirst du die Zahlen bestätigt finden.



Geschrieben von Duende am 01.10.2008 um 22:01:

  RE: Probleme mit Imigranten

sorry...kann die Zahlen a ned ganz glauben.../ dann wohnen die ganzen 10% bei mir im Bau*gg*)aber wird schon stimmen.

Aber was mich erschreckt ist,das ich vorigesmal auf der Mariahilferstrasse ging fast kein einziges Wort deutsch hörte.
Als dann eine Mutter mit ihren Kind vor mir ging und endlich
so richtig "wienerisch" sprach,hab i mi gfreut wie a Maikäfer wenns blitzt*gg*

Lg Duende



Geschrieben von tschortschi am 01.10.2008 um 23:00:

  RE: Probleme mit Imigranten

@klecksal
Danke f.d.Hinweis.

@demo

???????????????????????????????



Geschrieben von Schleichkatze am 01.10.2008 um 23:12:

  RE: Probleme mit Imigranten

Ich erkenne bei der ganzen Diskussion zwei Positionen:
  1. Position: Man macht Vorschläge, welche die Ausländer aus Österreich raushalten sollen.
  2. Position: Man macht Vorschläge, welche den Ausländern helfen.

Beides sind demographische Experimente. Wobei ersteres einmalig ist. Wenn es tatsächlich gelingt unsere Grenzen dicht zu machen, dann wird die Bevölkerung zum ersten Mal in der Geschichte schrumpfen. Da wird es dann bald so sein, dass die Ausländer sowieso rein kommen, wenn es keine Verteidiger unserer Kultur gibt. Der Unterschied wird sein, dass es keine Leute gibt, die unsere Kultur übernehmen. Sondern nur welche, die die ihre mitbringen und fertig.



Geschrieben von selfdiscovery am 02.10.2008 um 11:01:

 

Beide Positionen haben ihre Berechtigkeit und ich meine, dass hier ein vernünftiger Mittelweg gefunden werden sollte.

Die 1 Position ist absolut unmöglich, da wir Verträge mit der EU haben und auch eine völkerrechtliche Verantwortung haben.

Die 2. Position ist theoretisch in Ordnung, allerdings muss Hilfe auch gewollt und angenommen werden.



Geschrieben von Demophilo am 02.10.2008 um 22:24:

 

Es ist sehr wohl möglich die Gesetze so zu gestalten, dass es für Ausländer fast unmöglich ist, nach Österreich zu kommen. Goldnas hat z. B. vorgeschlagen, dass Ausländer 2-jährige Deutschkurse absolvieren und bezahlen müssen. Die schwarz-blaue Regierung hat sich ja auch kreativ gezeigt. So haben sie beim Fremdenrecht, in dem Paragraph, in dem es um Schülervisa geht, das Wort "ordentlicher" vor dem Wort "Schüler" eingefügt. Das bedeutet, dass man ordentlicher Schüler sein muss, um ein Schülervisum zu bekommen, ordentlicher Schüler kann man nur sein, wenn man schon im Inland wohnt und entsprechende Leistungen vorbringen kann, aber das Visum kann man nur vom Ausland aus stellen. So kann man die Forderung der EU erfüllen (Schülervisa muss es geben) und doch die Grenzen dicht machen.

Der Fall Arigona zeigt, dass man die Gesetze in der Praxis so hart wie möglich auslegt. Ist jedoch komisch, dass wir "eh für jene sind, die sich integrieren [was nach Auskunft der Leute vor allem Deutsch sprechen und Bildung heißt]". Wenn aber eine Deutsch kann, da sie es ja in der Schule gelernt hat, und die Kultur ausreichend kennt, dann wird sie trotzdem abgeschoben. Was ja einige in diesem Forum für gut befunden haben.

Es bleiben die 2 Möglichkeiten und es bleiben die Anhänger beider Möglichkeiten. Ich bin der Meinung, dass wir sehr bald ein Problem bekommen, wenn wir die Grenzen dicht machen. Nicht mit der EU, sondern mit unserer Alterstruktur und mit unserer Wirtschaft. Österreich wird heillos überaltern und Betriebe werden in Länder abwandern, in denen es mehr Facharbeiter gibt. Letztlich wird sich am Arbeitsmarkt nichts ändern.



Geschrieben von Goldnas am 05.10.2008 um 13:51:

 

Wer hat das für gut befunden, dass Arigona abgeschoben wird?



Geschrieben von Demophilo am 05.10.2008 um 15:48:

 

Zitat:
Wer hat das für gut befunden, dass Arigona abgeschoben wird?


Lies doch den Thread durch. Da wurde doch von einigen Partei gegen Arigona und für den Innenminister ergriffen. Ich hab es damals schon gesagt, die Menschlichkeit fehlt und von jenen, die sich im jetzt aktuellen Thread über den Glauben als religiös outen, war damals entweder nichts zu hören oder sie waren gegen Arigona - von wegen Nächstenliebe.



Geschrieben von Duende am 05.10.2008 um 17:00:

 

Es gibt nunmal Gesetze die jeder einzuhalten hat,egal ob Österreicher oder nicht!

Sie waren nun mal ilegal in Österreich.

Lg Duende



Geschrieben von WolfgangG am 05.10.2008 um 17:26:

 

Stimmt, die Familie der Arigona war illegal da. Jahrelang versuchte man die Familie abzuschieben. Dieses Mädchen kam als Kind hierher, ist hier aufgewachsen und kann mit 14 oder 15 sicherlich nicht verstehen, warum sie nun von hier wegziehen muss. Natürlich lernen Kinder die grundlegenden Gesetze kennen: stehlen, morden, lügen usw. ist verboten. Wer aber lernt ihnen "du darfst hier nicht leben"?



Geschrieben von Goldnas am 05.10.2008 um 17:39:

 

@Demo:

In dem Thread wurde von keinem für gut befunden, dass Arigona abgeschoben wird. Aber die Entscheidung war auf Basis AKTUELLER Gesetze richtig. Der Innenminister trägt nicht nur die Entscheidung für diesen Einzelfall sondern auch für alle Konsequenzen die sich daraus ergeben. Du schaust nur diesen Einzelfall an und übersiehst dabei, welche Resultate sich daraus ergeben können. Darum kam in Thread auch mein Hinweis, das die Asylpolitik überarbeitet gehört.

An die aktuellen Gesetze müssen sich aber alle halten. Und Erpressen lassen darf sich ein Staat gar nicht, da wird schon sehr deutlich wieviel kriminelle Energie vorhanden ist.


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