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Geschrieben von gucki am 01.06.2009 um 12:39:

  Musik am Krankenbett

als ich nach meiner herzoparation tagelang auf der intensivstation im sterben lag (Lainz) wurde meinen angehörigen gesagt, sie mögen mir ein tonband mit einer musik die mir gefällt mitbringen und mir auch ein bild mit schönen naturbildern zum bett bringen (weil ich die natur so liebe) obwohl ich zwar die augen offen hatte, aber nicht wirklich alles wahrnahm.

ebenso dasselbe wurde mit der musik bei meiner bei meiner bruskrebsop (AKH) meinen angehörigen empfohlen,. mein onkologe war damals der onkologe Univ.-Prof. Dr. Günther Steger (spezialist für brustkrebserkrankungen), aber auch onkologe Univ.-Prof. Christoph Zielinski (wiener krebsspezialist und leiter der klinischen abteilung für onkologie am wiener AKH) besuchte mich oft und teilte ebenso die sache mit der musik meinen angehörigen mit.

meine verwandten waren zwar schon etwas verwundert, da ich , außer starken schmerzen, nichts wahrnahm. aber sie versuchten halt alles und habe die ratschläge der beiden ärzte befolgt.


nun lese ich soeben im kurier, daß musik bereits in vielen bereichen der medizin eingesetzt erd - im AKH etwa auf der intensivmedizin. er sprach zwar von klassischer musik (diese liebe ich zwar nicht so gerne) aber meinen angehörigen hat er gesagt, die musik die ich liebe (beispielsweise operetten, gute schlagermusik etc.)

musik zu krebspatienten zu bringen, könnte eine neue dimension an lebensqualität in eine der ohne zweifel härtesten zeiten ihres lebens den patienten bringen


ich denke also muß ja doch was an der sache dran sein, wenn das bei so vielen patienten empfohlen wird.

hat wer von euch selbst diese erfahrung gemacht oder bei einem angehörigen von euch festgestellt?

irgendwie kommt mir das heute noch - nach vielen jahren meiner operationen - irgendwie eigentümlich vor.



Geschrieben von witchal am 01.06.2009 um 12:45:

  RE: Musik am Krankenbett

guckilein, so "ähnliches" ist mir passiert. vor meiner hüft.tep habe ich den operateur gefragt, welche musik er wohl hören wird, ich weiß zwar nichtmehr was er gesagt hatte (war ja scho fast in argonie *g*) aber ich hab gesagt: na des gfoit ma ned, legns die stones auf. *fg*
nachdem leider was schiefging und ich ihn dann am 2.tag gesehn hatte, sagte ich: siehst, hättest die stones aufglegt *looool*

aber gucki, es stimmt sehr wohl, das mit der musik......ich hatte meinen cdplärrer mit und hörte jenachdem wie es mir ging, klassisch oder clapton. hat geholfen!



Geschrieben von gucki am 01.06.2009 um 13:14:

 

ja hexerl, es ist wirklich komisch, aber es ist so
gut, daß es dir geholfen hat! knutsch



Geschrieben von arabella2 am 01.06.2009 um 20:40:

 

auch ich hatte bei der chemo immer meinen cdplayer mit und musik gehört,lenkte mich ab und die zeit war auch schneller um.
somit starrte ich nicht immer auf die infusionen und verzweifelte nicht, daß die so langsam tropften.
ich glaube schon, daß musik einen hilft und von den schmerzen ablenkt.



Geschrieben von krull am 01.06.2009 um 20:49:

 

es ist schon einige zeit her da hatte ich in meidling einen zahnarzt, der hat jeden kopfhörer aufgesetzt damit der bohrer nicht zu hören war.

wie ich das erste mal bei ihm war hat er mich angesehen und gesagt herr .............. sie bekommen Beethoven.

leider ist er einige jahre später in pension gegangen.
er war der einzige zahnarzt bis heute, zu dem ich gerne ging.



Geschrieben von CrazyErwin am 01.06.2009 um 20:58:

 

Habe bei meinen 4 Wochen Krankenhaus auch meinen MP3-Player mitgehabt.
Habe meine Musik zum Einschlafen gebraucht.

Ab und zu Mentaltraining oder aktuelle Alben, die in den Charts waren.

Ein Problem hätte ich gehabt, wenn ich bei meiner Operation Musik hören wollte. Da hätte es ein Radio-Sender sein müssen, denn 9 Stunden muß man mal zusammenbekommen.

Bei meinen MRT's höre ich Ö3 wenn es möglich ist. Sonst wird es direkt fad, wenn man fast 60 Minuten in der Röhre liegen muß. Ab und zu schlafe ich auch ein dabei.



Geschrieben von klecksal am 01.06.2009 um 21:05:

 

Himmel, wie kann man in der Röhre nur etwas anderes hören als die extrem lauten Geräusche? Oder gar einschlafen?

Mich haben die Geräusche bei der MRT an eine Hip-hop-Disko erinnert und da hab ich mich reingedacht. Andere Geräusche hätte ich, glaub ich, gar nicht wahrnehmen können.



Geschrieben von arabella2 am 01.06.2009 um 21:07:

 

@CrazyErwin

hört man überhaupt bei MRT`s überhaupt was,da klopft es ja so laut.
also ich muss halbjährlich zum MR aber da hör ich vor lauter klopfen keine musik. so laut können sie gar nicht aufdrehn,oder ist es nicht bei jeder MR so? ka.

lg. ara



Geschrieben von CrazyErwin am 01.06.2009 um 21:41:

 

Hi arabella2,

das Klopfen hörst leider immer. Radio hören kannst auch nicht überall. Ist immer eine Frage wie alt das MRT-Gerät ist.

Ich muß nächsten Monat wieder in die Röhre!

LG Erwin



Geschrieben von arabella2 am 03.06.2009 um 20:39:

 

Hi Erwin

dann wünsch ich dir heute schon alles gute für deine untersuchung.
ich muss schon in 14tagen in die röhre,wie schnell doch immer ein halbes jahr um is.hm.

lg. ara



Geschrieben von Matzeburki am 18.04.2019 um 13:40:

 

Hallo und guten Tag,

was genau macht eigentlich ein Onkologe ?
Würde mich über eine kurze Aufklärung sehr freuen.

Vielen Dank


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