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Geschrieben von MeXXi am 29.09.2006 um 20:58:

  Sex im Gefängnis

Was sagt ihr dazu? Soll es einen Gefangenen leichter resozialisieren?



Geschrieben von MeGaBlitz am 29.09.2006 um 20:59:

  RE: Sex im Gefängnis

*gg* haben die am Donnerstag Desperate Housewifes gesehen? lachen

Naja warum nicht, ist mir eigentlich egal weil ich hoffentlich eh nie dort sein werd ;)

mvg, meGa



Geschrieben von Faltergahan am 30.09.2006 um 01:46:

 

Für die Resozialisierung sollte man viel tun und auch dies wird sicher seinen Zweck erfüllen. Ihr müsst nur bedenken der Mensch kommt irgendwann wieder einmal raus aus dem Gefängnis. Wie siehts dann aus? Menschen deppremieren mit der Zeit im Gefängnis und so bietet man ihnen Perspektiven.

Was ist daran so komisch?



Geschrieben von FinishFlash am 30.09.2006 um 09:42:

 

Hello!

Ja Desprate Housewifes *lach*. nein, ich meine wenn sie das unbedingt machen wollen und sie nicht so aggressiv sind, warum nicht *gg*

MFG



Geschrieben von Diabolus am 30.09.2006 um 12:26:

 

"Carlos, wir müssen endlich bumsen!" *rofl* auslach

Generell find ich es keine schlechte Idee. Da es sicherlich sehr viele Strafgefangene gibt die eigentlich ein normales/geordnetes Familienleben führen und durch einen blöden Ausrutscher oder whatever ihre Strafe absitzen müssen.

Ich nehm mal an das einem sowas ohnehin nicht von Anfang an zugesprochen wird sondern das dafür schon auch das Verhalten ein angemessenes sein sollt und das irgendwie eine Art "Belohnung" wird.

Jedenfalls find ichs nicht schlecht und was positives hats ja auch:

Die Gefahr sinkt das die Frau während der Zeit die der Mann absitzen muss fremd geht *fg* biggrin

Diabolus



Geschrieben von Manfred am 30.09.2006 um 15:31:

  RE: Sex im Gefängnis

wenn (vollkommen logisch) Strafgefangene leichter resozialisierbar sind

und

weniger aggressiv - und damit wieder resozialisierender Betreuung zugänglicher

warum dann erst in drei Jahren ?

Jeder entlassene Strafgefangene der gebessert/resozialisiert wurde und nichts mehr anstellt ist ein wichtiger Beitrag zur Kriminalitätsbekämpfung ;-)



Geschrieben von snfu am 01.10.2006 um 15:30:

 

nur mal so ne frage:

wenn die leute verheiratet sind oder ne freundin haben, gut und schön..

was ist aber mit den anderen, die keine freundin/frau haben, bekommen die dann ein gutscheinheft mit "sexmarken" ?



Geschrieben von Kai am 01.10.2006 um 16:49:

  RE: Sex im Gefängnis

Zitat:
Original von MeXXi
Was sagt ihr dazu? Soll es einen Gefangenen leichter resozialisieren?


gibs zu, das war nur eine schleichwerbung für die ÖVP *sfg*

aber ich finde dieses thema ganz interessant - bestimmt sind die häftlinge dann nicht so agressiv ...



Geschrieben von Faltergahan am 01.10.2006 um 19:05:

 

viele Gefangenen können sich ja was dazu verdienen in dem sie arbeiten verrichten.



Geschrieben von meg am 13.02.2007 um 08:32:

 

Also, ich muss ehrlich sagen, da wir jetzt in einem anderen Thema ein bisschen auf die Strafen abgerutscht sind... ich finde es nicht ok, dass die Gefängnisse immer mehr gratis Wohnheimen für Verbrecher gleichen.

Ich als Steuerzahler, zahl denen Unterkunft, Essen, Bildung, Unterhaltung und soziales Umfeld... ich frag mich schon ob ich mich nicht einsperren lassen so???

Brauch ich nicht arbeiten gehen und hab trotzdem alles... auch Kontakt zu meiner Familie und meinem Partner. Ich kann sogar in einer Bibliothek studieren und im Internet recherchieren und Kontakte knüpfen... geile Sache!

Strafen sind nicht länger Strafen und ich glaube, dass die Liberalisierung und Sozialisierung der Gefängnisse nicht länger eine Abschreckung ist. Wer fürchtet sich denn noch wirklich ins Gefängnis zu gehen?? Für einige Jugendliche oder andere Gesellschaftsschichten könnte so ein Leben sogar eine Verbesserung ihrer derzeitigen Situation darstellen.

Treibt man damit die Ärmsten der Armen nicht in die Kriminalität, wenn sie wissen, dass es ihnen iim "Häfn" bedeutend besser geht??



Geschrieben von boogiegirl am 13.02.2007 um 09:06:

 

Ich kann Meg da nur in jedem Punkt recht geben.

Durch meine diversen Hilfsdienste kenn ich z.B. einige Obdachlose die vor dem Winter schon abischtlich eine *Straftat* begehen, damit sie über die kalten Wintertage in Untersuchungshaft, bzw. einsitzen müssen.
Ihre Gründe sind der Schlafplatz, warmes Essen und Annehmlichkeiten wie Dusche, Heizung, Sportraum etc.etc.

Es ist so dass viele das Gefängniss nicht mehr als Strafe ansehen, sondern als Überbrückung ihrer momentanen Situation.

Die Kuschelzellen als Belohnung?

Ich sage nein dazu.



Geschrieben von lizza am 13.02.2007 um 10:39:

 

kuschelzellen für die, die wieder resozialisiert werden sollen, weil sie kurz vor der entlassung stehen.



Geschrieben von NoName am 16.03.2007 um 12:07:

 

Sodala, es gibt neues: die Kuschelzellen im Gefängis in Stein bei Krems sind fertig.

Aus dem Beitrag:
Zitat:
nter bestimmten Voraussetzungen können Häftlinge um Benützung ansuchen. etwa bei guter Führung und einem entsprechen niedrigen Sicherheitsrisiko.

In Leoben in der Steiermark, wo es eine derartige Einrichtung seit dem April des Vorjahres gibt, haben die Häftlinge die Gelegenheit bisher 28 Mal genützt.

http://noe.orf.at/stories/178899/

Oft wurden die Zellen in Leoben nicht genutzt, aber sie wurden bereits genutzt.



Geschrieben von meg am 16.03.2007 um 14:41:

  RE: Sex im Gefängnis

@NoName

Wie stehst denn du persönlich zu solchen Kuschelzellen??



Geschrieben von Goldnas am 16.03.2007 um 18:13:

  RE: Sex im Gefängnis

Bild aus technischen Gründen entfernt.

zum Thema.

Das wäre für mich erst dann wichtig, wenn ich im Gefängnis sitze, und dort komm ich hoffentlich net hin. Scherz beiseite, ich bin eher dagegen, dass das passiert. ;)



Geschrieben von Faltergahan am 17.03.2007 um 03:32:

 

Zitat:
Original von meg
Also, ich muss ehrlich sagen, da wir jetzt in einem anderen Thema ein bisschen auf die Strafen abgerutscht sind... ich finde es nicht ok, dass die Gefängnisse immer mehr gratis Wohnheimen für Verbrecher gleichen.

Ich als Steuerzahler, zahl denen Unterkunft, Essen, Bildung, Unterhaltung und soziales Umfeld... ich frag mich schon ob ich mich nicht einsperren lassen so???

Brauch ich nicht arbeiten gehen und hab trotzdem alles... auch Kontakt zu meiner Familie und meinem Partner. Ich kann sogar in einer Bibliothek studieren und im Internet recherchieren und Kontakte knüpfen... geile Sache!

Strafen sind nicht länger Strafen und ich glaube, dass die Liberalisierung und Sozialisierung der Gefängnisse nicht länger eine Abschreckung ist. Wer fürchtet sich denn noch wirklich ins Gefängnis zu gehen?? Für einige Jugendliche oder andere Gesellschaftsschichten könnte so ein Leben sogar eine Verbesserung ihrer derzeitigen Situation darstellen.

Treibt man damit die Ärmsten der Armen nicht in die Kriminalität, wenn sie wissen, dass es ihnen iim "Häfn" bedeutend besser geht??


Bildung ist Pflicht. Sie sollen ja eine Perspektive haben wenn sie rauskommen. Die Strafe eingesperrt zu sein ist dennoch enorm stark. Ich schlag vor meg du lässt dich mal einsperren.



Geschrieben von klaudia am 19.03.2007 um 12:38:

Fragezeichen

Zitat:
Original von Faltergahan
Bildung ist Pflicht. Sie sollen ja eine Perspektive haben wenn sie rauskommen. Die Strafe eingesperrt zu sein ist dennoch enorm stark. Ich schlag vor meg du lässt dich mal einsperren.


Ehrlich gesagt fand ich den Beitrag von Meg im ersten Moment auch ziemlich hart und hab ihn noch ein zweites Mal durchgelesen. Mh und ehrlich gesagt irgendwie kann ich ihre Ansätze gut nachvollziehen.

Sicherlich mag das Eingesperrt sein eine Strafe sein, allerdings waren gerade Gefängnisse früher auch dafür bekannt, dass wenig Luxus geboten wird und es kein Zuckerschlecken ist.

Mit den ganzen Zusatzschmankerln, wie Kuschelzellen etc macht man das Gefägnis irgendwie humaner.

Angenommen eine Bekannte von dir, wird umgebracht. Normalerweise sind Verwandte/Bekannte/Familie sehr aufgebracht darüber und wünschen dem Täter das Schlimmste überhaupt.

Einsperren schön und gut, aber soll der Täter dann auch noch den Luxus geniessen, sich verwöhnen zu lassen?

Ein wenig ein zweischneidiges Schwert finde ich. Menschen sollten sich immer darüber bewusst sein, dass wenn sie eine Straftat begehen kein Hotel auf sie wartet, sondern das Gefängnis und dass man dort nicht nur dadurch eingeschränkt ist, dass man es nicht nach belieben verlassen kann, sondern, dass man auf derartige Dinge, die einem ein Leben in Freiheit bietet auch verzichten muss.

Vielleicht muss man auch zwischen dem jeweiligen Grad der Straftat unterscheiden?!

Was Kuscheln mit Bildung zu tun hat, habe ich noch nicht ganz verstanden, aber vielleicht hätte ich mir den Beitrag noch 1x durchlesen sollen, ist ja schon ein Zeitl her.

Gegen Bildung spricht ja nichts oder doch?!
Ich befürworte das sogar und bin froh, wenn sich ein Häftling dazu entscheidet, seine Zukunft in die Hand zu nehmen und sich weiterbildet und eventuell mit einem Abschluss aus der Haft entlassen werden kann.

Solche Menschen gehören für mich belohnt, aber nicht jeder x-Beliebige Täter.

LG
klaudia



Geschrieben von meg am 19.03.2007 um 13:47:

 

Zitat:
Original von Faltergahan
Bildung ist Pflicht


Ach so, Bildung ist Pflicht - warum muss ich dann eine Studiengebühr zahlen oder Kursbeiträge beim Wifi wenn ich mich bilden will???

Warum kann ein Straftäter sich bilden und ich muss auch noch für meine und SEINE Bildung zahlen???

Nein, sorry - bei der Aussage stimm ich dir in keinster Weise zu!



Geschrieben von klaudia am 22.03.2007 um 13:10:

 

Meg: Mh für dich sind Straftäter der letzte Abschaum, interpretier ich deine Posts richtig?

Ich würde, wie in vorherigen Beitrag angesprochen nach dem Grad des Verbrechens entscheiden.

Nehmen wir das Paradebeispiel:
Ein Jugendlicher aus einer sozial niederen Schicht, ohne Perspektive, Schule abgebrochen, findet sich absolut unschlagbar, verübt einen Raub und wird erwischt. Nachdem er das mehrere Male macht, wird er von einem Richter zu einer mehrjährigen Haftstrafe verdonnert. Legen wir Körperverletzung noch drauf, damit sich die Haftstrafe auch ausgeht.

Jedenfalls was spricht dagegen, wenn derjenige willig ist, sein Leben zu ändern und es selbst in die Hand zu nehmen, die Chance zu nutzen und einen Abschluss oder eine Lehre nachzuholen?

Schlussendlich profitieren wir als Steuerzahler genauso davon:

a) liegt er uns später nicht als "ungebildeter" Sozialschmarotzer auf der Tasche, sondern kann mit etwas Hilfe beinen Job ausüben.

b) hat wer womöglich durch eine fixe Arbeitsstelle ein geregeltes Leben und driftet nicht mehr so schnell ab?

c) müsstest du seine Fortbildung genauso finanzieren, wenn er aus der Haft entlassen wird, gibt ja spezielle Fortbildungen für Arbeitslose, die auch der Steuerzahler trägt.
Nur ist der Vorteil, dass wenn wer in Haft ist, wird er nicht von seiner Umwelt wieder dazu verleitet, das Ganze sausen zu lassen.

Mh vielleicht denk ich ausnahmsweise nur zu sozial?!

LG
klaudia



Geschrieben von meg am 22.03.2007 um 13:48:

 

Zitat:
Original von meg
[...] kann sogar in einer Bibliothek studieren und im Internet recherchieren [...]


Nein, für mich sind Straftäter nicht der letzte Abschaum und ich habe auch nichts dagegen wenn im Gefängnis die Pflichtschule abgeschlossen wird. Mir geht es hauptsächlich darum wirklich in einer Strafanstalt zu studieren. Wenn Straftäter dort ihren Magister oder Doktor machen, habe ich persönlich sehr wohl etwas dagegen.

Und warum sollte ich denjenigen unterstützen sein Leben im Gefängnis plötzlich in den Griff zu bekommen und ihm eine Ausbildung finanzieren, wenn er es vor seiner Haftstrafe nicht für nötig befunden hat sich an die Regeln und Gesetze zu halten???


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