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Geschrieben von Goldnas am 09.06.2007 um 12:59:

  Hausarzt

Hallo

Momentan bin ich ja gesundheitlich leicht angeschlagen. Angefangen hat das ganze am Freitag vorrige Woche, abends. Leichtes Halsweh, am Samstag mit Parkemed und einer Halswehtablette auf die Uni, nach der Uni ab ins Bett, am Sonntag schon Fieber, welches Montags und Dienstags zurückging. Meine Kampfmittel waren Aeromuc zum Schleim lösen sowie NeoCitran.

Soviel zur Vorgeschichte.

Dann habe ich mich allerdings entschlossen doch zum Arzt zu gehen. Am darauffolgenden Mittwoch wars soweit.

Die Ärztin hat sich meine Krankengeschichte teilweise angehört, mir dann in den Rachen geschaut allerdings ein Abhorchen der Lungen NICHT durchgeführt. In der Arztpraxis is mir das noch nicht aufgefallen, zu Hause habe ichs allerdings als komisch empfunden. Zugutehalten muß man ihr, daß sie einen Kontrollterminvereinbart und die Wirkung der Medikamente vorrausgesagt hatte. (Eine Besserung muß nach 2 Tagen eintreten)

Wie schauts bei euch aus? Seit ihr mit eurem Hausarzt zufrieden? Müßt ihr im Wartezimmer lange warten? Wie würdet ihr die Gesamtleistung bewerten? Wie würdet ihr den geschilderten Fall sehen?



Geschrieben von Glykosid am 09.06.2007 um 13:16:

 

ich HATTE einen hausarzt,der zwar alle untersuchungen durchgeführt hat,befundbesprechungen fanden statt,aber ich bin es gewohnt,dass der arzt auch ein patientengespräch führt.wie soll er wissen,wie sich der pat.FÜHLT.nein,er hält sich an befunde und jedes weitere wort ist überflüssig.wartezeiten sind,da termine vorher schon feststehen doch etwas zu lang. fieber deshalb ist er auch mein hausarzt GEWESEN.dir peter wünsche ich eine baldige besserung.



Geschrieben von MeXXi am 09.06.2007 um 16:51:

 

ich bin vor drei monaten umgezogen und hab einen neuen hausarzt den ich gar nicht kenne, nur die ordinationshilfe, die ich jetzt schon auf grund meiner allergie zweimal besucht habe.

ich brauchte rezepte und überweisung, normalerweise sollte sie mich ja zum arzt reinschicken und nicht einfach meine anordnung über medikamente, die ich brauch nicht einfach so hinnehmen. für mich ist das ok, da ich beruflich sowieso ein bissl ahnung habe.

bei jedem anderen, der sich mit der materie nicht auskennt, find ich das dann doch nicht ok. (maybe medikamentenmissbrauch? und ich bin zb auch noch rezeptgebührenbefreit)

fakt ist, arzt verdient sobald er diagnose stellt (also muss diagnose in der kartei oder pc stehen und noch ein medikament gegeben worden sein, egal ob er das schreibt oder die ordihilfe einfach das schreibt, was der pat ihr sagt)

so gesehen ist es für ihn nur weniger arbeit wenn ein patient nicht ewig im wartezimmer wartet. sein geld verdient er trotzdem.

und krank in dem sinne, dass ich zu ihm gegangen bin, weil ich nicht wusste, was das ist, war nicht´, war vor einem monat mal krank mit einem Tag hohen fieber und meine mama griff da eher auf hausmittel zrück, essigpatschen, innerhalb von einigen stunden von 39,7 auf 37,2



Geschrieben von paya am 10.06.2007 um 03:09:

  RE: Hausarzt

mein hausarzt is ein kleines nutschi! ^^

also, ich kann dir, wenn du mir deine symptome sagst, immer shcon vorher sagen wass dir MEIN hausarzt verschreiben würde. manchmal glaub ich, dem seine apotheke (der dativ ist dem genitiv sein tod *rofl*) besteht aus genau 5 medikamenten: parkemed, klacid, ambroxol, amoxilan und wenns hart auf hart kommt aeromuc! *fg*



Geschrieben von klaudia am 10.06.2007 um 08:39:

  RE: Hausarzt

Ich habe schon lange keinen Hausarzt mehr. Irgendwie habe ich über die Jahre eine natürliche Abneigung dagegen entwickelt. Es ist mir einfach lästig, wenn ich wirklich krank bin, stundenlang im Wartezimmer sitzen zu müssen, zwischen all jenen, die vielleicht zum Blutdruck messen kommen etc. Es mag vielleicht arrogant klingen, aber gerade da sehe ich bei unseren Ärzten argen Nachholbedarf. Vielleicht hatte ich auch immer die falschen Ärzte, wer weiss.

Mittlerweile gehe ich im angrenzenden Liechtenstein zum Arzt. Das geht allerdings nur, wenn man sich privat versichert hat und nicht über die staatliche Krankenkasse, sonst zahlt man sich wahrscheinlich dumm und dämlich.

Jedenfalls liegen die Vorteile hier auf der Hand. Man kann einen spontanen Termin ausmachen, ich habe noch nie länger als 5 Minunten im Wartezimmer verbracht. Die Medikamente werden dir direkt beim Arzt mitgegeben, du musst also nicht zuerst noch eine Apotheke aufsuchen. Es können vor Ort Röntgenbilder gemacht und gegebenfalls auch gegipst etc werden.

Auch wenn ich immer noch kein Fan von den Menschen im weissen Kittelchen geworden bin, fällt es hier doch leichter sich zu überwinden. Mag sein, dass das ein wenig Luxus ist, aber man gönnt sich ja sonst nix :).

LG
klaudia



Geschrieben von dentinox am 10.06.2007 um 09:33:

 

also rein theoretisch .. ist es bei uns im dorf supa ... eigener arzt, mit praxis und hausapotheke.. macht hausbesuche und so weiter ...

rein praktisch sieht es so aus, dass du selbst mit termin (kidis sind krank und haben fieber ) noch 1 stunde oder länger warten darfst, wenn du anrufst und sagst er soll runter kommen .. du frühestens am abend damit rechnen darfst und so weiter also unser "hausarzt" ist ein richtiger doddl...

wenn ich denke die kinderärztin ist 27 km von mir entfernt .. ich bin trotz fahrt, behandlung, apotheke , heim fahrt um einiges schneller, als wenn ich mit den kids zu ihm fahren würde.. als pascal erst kürzlich krank war und so hoch fieberte.. ich rief die ärztin um 8 uhr an, um 9 uhr hatte ich termin .. kurz vor 9 war ich bei der kinderärztin, obwohl einige noch vor uns dran waren, sind wir sofort dran gekommen ..

oder anderes beispiel .. mein kleiner hatte sich vor monaten die heiße kaffee kanne übers geschicht geschüttet :-(( mein dad fuhr mich damals mit dem kleinen gleich ins kh, zeitpunkt des geschehens 7 uhr früh ankunft zu hause kurz nach 8 uhr (kh liegt auch 27 km entfernt) .. zu diesem zeitpunkt war der "hausarzt" noch gar nicht in der ordination ...

also meine meinung zu unserem "hausarzt" .. da fahr ich lieber ins kh wenn was ist, da bin ich 1000 mal schneller ..



Geschrieben von Milady am 10.06.2007 um 16:39:

 

ich bin mit meinem hausarzt serh zufrieden , hat zwar lang gedauert bis ich jetz endlich wem hab bei dem so fast alles passt , aber okay

sowas wie nur halbe untersuchungen gibts bei ihm nicht.
lange warten ist relativ , aber i sag mal a viertel bis halbe stund ist okay , solangs jetz nix ernstes ist ( also wenn mit halb abgeschnittenen finger zu ihm kommst , darfst gleich rein*gggg*)

auch wenn er sich mal nit ganz sicher ist bei gewissen sachen , ist er sich nicht zu schön eine überweisung zu schreiben.

also wie gesagt , i bin sehr zufrieden *ggg*



Geschrieben von fauli am 10.06.2007 um 18:31:

 

ich bin mit meinem hausarzt sehr zufrieden. habe auf dem weg zu ihm, aber auch einige "tulpen" kennenlernen dürfen.

nimmt sich zeit für die untersuchung, egal wie voll das wartezimmer ist. terminvereinbarung hat er keine. wäre aber bei einem hausarzt der laufend notfälle hat, auch wenig sinnvoll.

ein weiterer positiver punkt bei ihm ist, d. er nicht nur auf die chemische keule setzt. auch alte hausmittel setzt er gerne zur unterstützung ein.



Geschrieben von oldcoupe am 10.06.2007 um 21:26:

 

[ironie ein]
also mein hausarzt muss mich ohne zu fragen krankschreiben *sfg* sonst kann ich ihn nicht gebrauchen [ironie aus]

ansonsten soll er nicht nur chemie verteilen ,schwöre wenn immer es geht auf natürliche heilmittel..

das schöne an meinem hausarzt ist das er top verbindungen zu anderen ärzten hat (röngten,mr,krankenhaus und zu massig spezialisten ) also hab ich selten lange wartezeiten bei überweisungen ....
aber vor allem ... mit dem geh ich öfters was trinken;) also a kumpel;)



Geschrieben von lizza am 10.06.2007 um 21:39:

 

meine firmpatin ist seit eh und je meine hausärztin und ich bin sehr zufrieden mit ihr, sowohl als patin, als auch als ärztin :) da wir uns privat also eher nahe stehen, weiß ich auch, dass sie mich mit nichts behandeln würde, wovon sie nicht vollkommen überzeugt ist. auch wenn sie eine knallharte schulmedizinerin ist, hat sie in diesem bereich einen guten riecher und meistens auch tatsächlich die richtige lösung parat.



Geschrieben von elexa am 11.06.2007 um 15:31:

 

ich hab meine hausärztin seit genau 21 jahren und bin sehr zufrieden. es hat schon einen vorteil, wenn einen der arzt gut kennt und man miteinander reden kann. sie ist zwar eine allgemeinmedizinerin, aber nicht so schnell mit der medikamentenverschreiberei - oft versucht sie es mit hausmitteln und erst wenns gar nichts hilft, medizin!
ich muss auch nicht immer gleich zu ihr in die praxis kommen, wenn ich krank bin..zb vorige woche, darmgrippe - bin erst zum gesundschreiben in ihre praxis!

lg claudia



Geschrieben von Milady am 12.06.2007 um 09:18:

  RE: Hausarzt

und gehts dir inzwischen besser ???



Geschrieben von Manfred am 12.06.2007 um 19:52:

  RE: Hausarzt

Zitat:
Original von paya
mein hausarzt is ein kleines nutschi! ^^

also, ich kann dir, wenn du mir deine symptome sagst, immer shcon vorher sagen wass dir MEIN hausarzt verschreiben würde. manchmal glaub ich, dem seine apotheke (der dativ ist dem genitiv sein tod *rofl*) besteht aus genau 5 medikamenten: parkemed, klacid, ambroxol, amoxilan und wenns hart auf hart kommt aeromuc! *fg*


na klar. in grösseren städten werden strandardpatienten mit sowas behandelt und alle anderen zum spezialisten weiterüberwiesen :-)

solche arztpraxen sind den fachärzten und ambulanzen vorgelagert um harmlose alltagsbeschwerden (die meist ohne behandlung genausoschnell wieder vergehen) rauszufischen :-(



Geschrieben von Goldnas am 13.06.2007 um 14:36:

  RE: Hausarzt

Zitat:
Original von Milady
und gehts dir inzwischen besser ???


Ja, ich bin zwar noch verschleimt aber es geht soweit...



Geschrieben von meg am 06.07.2007 um 08:39:

  RE: Hausarzt

Ich hab seit 25 Jahren den gleichen Hausarzt ... naja 25 Jahre stimmt vielleicht nicht ganz, weil mich die ersten 3 Lebensjahre noch sein Vater behandelt hat *ggg*

Jedenfalls ist das auch der Arzt meiner ganzen Familie und meiner ganzen Verwandtschaft mütterlicherseits. Das gute daran ist sicher, dass er die Krankengeschichten von allen kennt und auch so sehr genau weiß, wer gegen was allergisch ist und woran dies und das liegen könnte.

Er ist auch ein sehr herzlicher Arzt und immer zu Scherzen aufgelegt (Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin). Allerdings ist er für meinen Geschmack manchmal etwas zu schnell fertig bzw. wenn man sagt es tut einem was weh und der Befund bringt nichts, na dann hat man auch nichts *fg*

Ich hatte mal eine Blasenentzündung und bin dann eben zum Arzt weils schon sehr unangenehm war. Musste dann auf eine Urinprobe abgeben und der Teststreifen sagte ich bin gesund. Eine Woche später war ich mit einer Nierenbeckenentzündung im Spital - der Teststreifen war kaputt.

Das war das einzige Mal das was passiert ist, ansonsten hat er mich 25 Jahre immer gut und anständig versorgt. Ist auch in meiner Kindheit bei den Lungenentzündungen an unseren Betten gesessen und ist auch bei intimen Fragen sehr verständnisvoll.

Seite Tochter studiert in Graz Medizin und ich nehme an sie wird seine Praxis übernehmen. Ich kenne sie noch nicht, aber vielleicht wird sie mal mein "neuer" Hausarzt *fg*

Sind bei euch die Dorfärzte auch immer in der Familie geblieben?? Ich mein Vater, Sohn, Enkerl oder so???

Und ist bei euch die ganze Familie beim gleichen Hausarzt oder gibt es da lauter verschiedene?


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