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Thema: Hofer, Schlecker, etc.
fedi

Antworten: 61
Hits: 5.915
Der Handel und ArbeitnehmerInnenrechte.... 18.10.2006 09:05 Forum: Alltag und Allgemeines


hallo euch allen!

also wenn ich mal sarkatisch bin würd ich es so beschreiben:

"wenn man in einen frischen Hundehaufen steigt, ist es wurscht ob dieser groß oder klein, dick oder dünn, hell oder dunkler ist - stinken tut es trotzdem!"

so ähnlich sehe ich es auch - aus der täglichen arbeit und erfahrung gesprochen - bei den HandelsKETTEN.

Was ich alles gesehen und gehört habe vor allem bei Schlecker und Lidl und kik und wie die alle heißen, zum haare-raufen wie diese Arbeitgeber mit ihren Angestellten umgehen!

es gibt Filialen, die haben (hatten) nicht mal ein telefon, dass man wenn es nötig ist die Polizei, Feuerwehr, Rettung anrufen kann. Eine Filiale hatte 68 Stunden in der Woche geöffnet, aber Personal für nur 25 Stunden eingestellt usw usw usw

eine kleine Lanze möcht ich für den Hofer brechen, der hat zumindest einen Betriebsrat und zahlt recht ordentlich - alles ist natürlich auch nicht aus Gold was dort glänzt - aber immerhin.

hier ein kleiner link zur neuesten Aktion der GPA

http://www.gpa.at/servlet/ContentServer?...d=1160130236531

umsonst wenden sich nicht nach der Reihe Beschäftigte aus diesen Firmen und klagen der Gewerkschaft ihr Leid!

Ich möchte aber auch eine Lanze für die "kleinen Ladenbesitzer" brechen, die nur durch gut ausgebildete und motivierte MitarbeiterInnen sich einen guten Ruf bei den KonsumentInnen aufbauhen können und dadurch überleben - so im allgemeinen gesehen, passt es dort für die ArbeitnehmerInnen besser als anderswo bei den Großen

Tja ich weiß schon, Geld regiert die Welt, und dieses Geld ist auch bei uns begrenzt, aber, auch wir KonsumentInnen sollten ein bissl (mehr) soziales Gewissen entwickeln, denn nicht alles was billig ist ist auch günstig!!!!
in diesem Sinne
LG
 
Autor Beitrag
Thema: was haltet ihr davon ?
fedi

Antworten: 20
Hits: 4.581
17.10.2006 11:22 Forum: Weltgeschehen


[quote]Original von klaudia

Ich habe bereits in anderen Beiträgen auch offen kundgetan, dass ich Protest-Nicht-Wähler bin. Darüber möchte ich jetzt allerdings nicht diskutieren.

Ich denke, dass man seine Unzufriedenheit mit den pol. Parteien damit zum Ausdruck bringen kann, in dem man zwar zu Wahl geht - damit zeigt man/frau, dass man/frau überzeugte/r DemokratIn ist und von seinem Wahlrecht gebrauch machen möchte - aber einen leeren Stimmzettel einwirft - wäre ev. zu überlegen oder?

Ich bin der festen Überzeugung, dass es keine wesentliche Rolle spielt wer an der Macht ist, weil das Politiker-Dasein genau wie in der Privatwirtschaft auch auf Profit abzielt. Zuerst schaut nun Mal jeder, dass es ihm gut geht.

Da muss ich dir LEIDER zT Recht geben, dass dies oft den Anschein hat!

Dann werden wahrscheinlich als erstes die Zusatzleistungen, wie Weihnachtsgeld, Kollektivvertrag etc auf der Strecke bleiben, sofern man Unternehmen in Österreich halten will.

Ich frage mich dann oft immer, warum immer noch und wieder Firmen sich neu in Österreich niederlassen. Sozialer Friede, gesunde, motvierte MItarbeiterInnen, und hoher (Aus)bildungstandard kosten ja nun mal was.


Ich habe es schon Mal erwähnt, die Lohnnebenkosten in Österreich sind nicht zu unterschätzen.

Was zählst du denn zu den Lohnnebenkosten - und WAS wird damit alles finanziert?


LG
klaudia

[quote]

LG
auch von mir hinter den Tunnel *smile*
 
Autor Beitrag
Thema: was haltet ihr davon ?
fedi

Antworten: 20
Hits: 4.581
RE: was haltet ihr davon ? 17.10.2006 10:27 Forum: Weltgeschehen


ich kann euch von einem erlebnis erzählen, welches ich erst vor ca 2 wochen hatte:

ich war in meiner tätigkeit als hauptamtlicher gewerkschafter - einkommen weit unter € 2.000,-- *gg* - zu einem vortrag zu ArbeitnehmerInnenrechten (Dienstvertrag, Kollektivvertrag etc..) in einer AMS geförderten Maßnahme eingeladen. Die KursteilnehmerInnen holten auf dem 2. Bildungsweg ihren Lehrabschluss als Bürokaufmann/frau nach.

Als wir zum Thema Gesetze kamen, wusste NIEMAND von den TeilnehmerInnen wo und durch wen Gesetze beschlossenn werden. Geschweige denn wieviele Nationalratsabgeordnete Österreich hat. Um die negativen Folgen der Globalisierung erfolgreich "bekämpfen" zu können, muss man viel mehr und sehr früh damit anfangen, Menschen die Grundbegriffe der Demokratie, des Zusammenlebens und der Zusammenhänge, beizubringen.

Da hapert es schon in der Volksschule und dann weiter.....eine KlassensprecherInnen/SchulsprecherInnenwahl darf keine lästige Pflicht sondern muss zu einem "Vergnügen" werden....Das Interesse der Menschen muss geweckt werden......

und damit muss am besten vorgestern angefangen worden sein *g*
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