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Autor Beitrag
Thema: Poesie Valentinstag
DerPoet

Antworten: 5
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Versuch 15.02.2006 00:08 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Lieber Sir!

Las Deine Worte mit Vergnügen
und hab dem nichts hinzuzufügen
außer einem *vielen Dank!*
Ich bin vor Stolz beinah schon krank...
Ich lass noch liebe Grüße da,
doch eines ist mir jetzt schon klar:
Wenn soviel Lob wird hier verstreut,
einem das Schreiben doppelt freut.
Heut ist daher nicht alle Tage,
und ich komm wieder – keine Frage!


(PS: Das Paulchen mög es mir verzeihn,
Ich sags ja ungern und nicht laut,
es fiel mir grad nichts bessres ein:
drum ist der letzte Satz geklaut! ;-)
 
Autor Beitrag
Thema: Poesie Valentinstag
DerPoet

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Danke für die Blumen! 14.02.2006 23:44 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Zitat:
Original von SirMagic
liab gschrieben :-)

Hiermit beantrage ich eine Änderung des nicks:
DerMeisterPoet"

*gg*
lg Sir



Es bedankt sich für die lieben Worte
hier und heut an diesem Orte
herzlich (und stolz) nur ein Poet.
Nur denkt er sich, - bevor er geht -
(Bescheidenheit ist eine Zier!)
dass das Wort vom *Meister* hier
doch nicht wirklich angebracht.
Nur wer wirklich Werke macht
wie die Großen Dichter eben;
ein Ringelnatz, ein Fallersleben;
ein Erich Fried und Morgenstern
(auch Wilhelm Busch les ich sehr gern)
darf zurecht sich Meister nennen.
Daher würd es mich beschämen,
einen solchen Nick zu tragen
- und das würd ich niemals wagen!
Das wars, was ich zu sagen hätt.
Es grüßt ganz nett Dich
DerPoet
 
Autor Beitrag
Thema: Poesie Valentinstag
DerPoet

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Valentinstag 14.02.2006 22:57 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Hi @ll!

Anlässlich des Valentinstages 3 Gedichte über die LIEBE...




*Die Liebe*


Die Liebe hat - das wißt ihr sicher
nun mal leider zwei Gesichter.
So schön sie ist, sie kann auch schmerzen,
sie geht einem nunmal zu Herzen!

Und was zu Herzen geht, geht tief
und ist die Perspektive schief,
dann geht der Stich schon mal daneben...
So spielt das Leben nun mal eben!

Die Liebe kommt, die Liebe geht;
und wie ihr immer wieder seht:
Wer sie versucht an sich zu binden
dem wird dieses Gefühl bald schwinden.

Denn wer zu sehr nach Liebe sucht
wird manchmal auch von ihr verfl****.
Sie läßt euch spüren, wie es ist,
wenn das Objekt einen vergißt.

Die Liebe ist nun mal sehr eigen.
Man kann sich leicht in sie versteigen!
Sie will ihr eignes Süppchen kochen
und mancher ist schon dran zerbrochen.

Drum freut euch über den Moment
und denkt nicht daran, was kommen könnt,
sondern geniest, solang es geht
sonst ist womöglich es zu spät...


Der Poet (12/00)


_________________________________________________________



*Freie Liebe*


Man fragt sich in der letzten Zeit
warum die Zahl sich stets vermehrt
bei so vielen Paaren heut,
wo’s liebesmäßig läuft verkehrt
und deren Partnerschaften scheitern
und Beziehungen des weiteren
nur mehr kurze Phasen halten.
Jeder möchte tun und walten
wie es ihm gerad’ beliebt.
Selbst wenn den Partner man auch liebt,
bevor ’nen Kompromiss man macht
wird gleich es zum Schluss gebracht.
Ersatz gibt’s draußen ja genug
Und rechtfertigen für Lug und Trug
ist den meisten viel zu stressig,
da macht lieber man(n) auf lässig
und sucht sich gleich mal eine Neue,
bevor ich irgendwas bereue!
Das Gesetz der freien Liebe
wuchert täglich neue Triebe.

Jeder treibt’s mit Jedem eben
- man führt ja auch ein Singleleben -
nach Lust und nach Gelegenheit;
ist ja nichts mehr Besond’res heut.
Ist ja fast schon wie ein Brauch,
die Andern tun’s ja alle auch!
Zunehmend man dabei vergisst,
wie schön die wahre Liebe ist.
Ja, Sex und Liebe sollt man trennen,
der Betrogene braucht nicht zu flennen,
nicht ärgern und schon gar nicht fluchen,
kann sich ja selber eine suchen,
die rein den Sex nur praktiziert
und das dazu recht ungeniert.
So hört man’s heutzutage häufig.
Und ist man wieder einmal *läufig*,
wird ausprobiert, was man so findet.
Egal, da man sich ja nicht bindet,
danach getrennte Wege geht,
wenn „er“ dann nicht mehr auf sie „steht“...

Unkompliziert und ziemlich schnell
und billiger als im Bordell
„kommt man“ beim Ausgehen zur Sache.
Nur gut, dass ich das nicht so mache
und das Gefühl dabei verdränge
- ich sag’s bewusst mit aller Strenge -
ich möchte es nämlich nicht vermissen,
das sagt allein schon mein Gewissen.
Doch dieses scheint mir einfach heut
zu fehlen bei den meisten Leut’.
Mann denkt nicht nach und lebt dahin
so wie er einem steht – der Sinn.
Denn das Ziel ist meistens eben
den Egoismus auszuleben
ohne Rücksicht auf Verlust.
Man spart so angeblich den Frust
ja wieder nur enttäuscht zu sein,
lässt auf Beziehung man sich ein.
Dies ist, das was mir oftmals fehlt:
Nicht der Sex – die Liebe zählt!

DerPoet (09/04)


_________________________________________________________



*Seelenpartner*
(für Ursi)

Irgendwann in seinem Leben
trifft man mit viel Glück vielleicht
einen Menschen - das soll’s geben -
der dir vom Charakter gleicht.

Der ähnlich fühlt und denkt wie du
und sich nach demselben sehnt.
Bei dem man spürt - und das im Nu,
dass er nicht die Wahrheit dehnt,

sondern ’s ehrlich mit dir meint.
Der dir sein Vertrauen schenkt,
mit dir lacht und mit dir weint;
niemals wissentlich dich kränkt.

Dich umarmt, wenn es mal sein muss,
für dich da ist, jederzeit.
Der dich tröstet mit ’nem Kuss
und der niemals ihn bereut.

Mit Dir kuschelt oft und lang
und wobei du’s einfach spürst;
bei dem dir einfach niemals bang,
solange du ihn nur berührst.

Der dir Freiraum gibt und Nähe
aber dennoch dich vermisst,
und sich wünscht, dass er dich sähe,
wenn du mal nicht bei ihm bist.

Der Verständnis dir entgegenbringt,
und mit dir redet, und das ehrlich;
dich trotz deiner Fehler nimmt
und für den Du unentbehrlich.

Dich sein lässt, wie du nun mal bist.
sich einfach freut, dass es dich gibt;
und niemals ganz auf dich vergisst.
Kurzum: Der dich einfach liebt!

Hast Du so jemand gefunden,
sag „Danke schön“ und halt ihn fest.
Und tu alles unumwunden,
damit das Glück dich nicht verlässt!

Sei dankbar für solch Harmonie,
so ferne jemand sie dir schenkt,
denn vergiss nur eines nie:
Ist seltener, als man oft denkt…


DerPoet (02/06)
 
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Thema: Poesie *Glücksgefühl*
DerPoet

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Hits: 1.896
Offtopic 09.02.2006 15:28 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Kein Problem...

...auch wenn ich doch finde, das es irgendwie paßte!

*lg* Der Poet
 
Autor Beitrag
Thema: Poesie *Glücksgefühl*
DerPoet

Antworten: 3
Hits: 1.896
*Glücksgefühl* 09.02.2006 14:51 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Glücksgefühl*

Du bist in Deinem Stammlokal,
was dann passiert, das glaubst Du nie:
Stehst an der Bar rum, ganz normal,
trinkst grad dein Bier, da siehst Du *Sie*.

Sie steht gerade gegenüber,
ihr schlanker Körper wiegt ganz leicht,
sie sieht dich an, winkt zu dir rüber,
ein Schauer deinen Nacken streicht.

Streckt ihre zarten Hände aus,
ihr Blick verlockt, wie er nur kann
saugt den Verstand Dir gänzlich raus
und dem entgeht nun mal kein Mann.

Wirft neckisch leicht zurück ihr Haar
und formt mit runden roten Lippen
einen Kussmund und fürwahr -
dein Widerstand beginnt zu kippen.

Gehst einen Schritt zu ihr nach vor,
willst sie ganz von Nahem sehen.
Sie kommt und haucht Dir zart ins Ohr,
und es ist um dich geschehen...

Greifst mit der Hand nach ihrem Busen,
Du spürst ihr Knie an Deiner Hüfte
möchtest jetzt innig mit ihr schmusen
ergreifst und hebst sie in die Lüfte

und presst sie sanft an Deine Brust.
umschließt mit den Händen ihre Taille.
Ringst schon nach Luft vor lauter Lust;
- die Zeit steht still für eine Weile.

Stehst da mit ihr in deinen Armen,
ihre Lippen knapp an deinen,
spürst ihren Atem schon, den warmen,
das Leben kann’s so schön oft meinen.

Du denkst, jetzt ist es bald soweit;
Wanderst hoch an ihrem Rücken,
nun kommt auch mal für dich die Zeit.
Sie seufzt und stöhnt schon vor Entzücken.

Diese Figur ist ein Gedicht,
die Haut so straff, das Haar so fein
so ebenmäßig ihr Gesicht,
fast zu schön, um wahr zu sein.

Ist es auch nicht, es ist ein Traum,
und ganz plötzlich ist er aus.
Liegst auf der Couch und glaubst es kaum:
Es knallt die Tür - Frau kommt nach Haus!

Der Alltag hat Dich nun zurück.
Dein Lächeln wird beinah zur Plag
und du fragst mit treuem Blick:
Hallo Schatz, wie war Dein Tag?

DerPoet (05/05)


computer
 
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Thema: Computerliebe (Teil 2)
DerPoet

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Computerliebe (Teil 2) 09.02.2006 14:22 Forum: Fun und andere Blödeleien


*Der Experte*
(Teil 2)

So ein Computer wird zur Plag,
wenn er partout mal nimmer mag
und das Kastl plötzlich spinnt
und irgend ’ne Datei nicht find’t
von der man nicht mal wirklich wußt’,
dass es sie gibt – dann gibt es Frust!

So geht’s oftmals mit dem PC,
fährt einfach nicht mehr in die Höh’,
man selber beinah aus der Haut;
was hat man bloß wieder versaut?
Er tut ganz einfach, was er will
- mit anderen Worten: Er steht still!

Mann möchte wieder online sein,
doch das Leben ist gemein;
verhindert’s scheint’s mit aller Macht!
Dabei gab man ja eh so Acht,
dass ja nichts schiefgeht mit dem Ding
- und trotzdem ist das Kastl hin.

Man probiert’s mit allen Mitteln,
mancher schwört dabei auf Schütteln
der Andere, etwas fortgeschritten
versucht’s mit Zureden und Bitten
der Dritte –„User“ er sich nennt,
glaubt, dass er den Fehler kennt...

Doch leider war’s das wieder nicht,
so sieht er es als seine Pflicht,
der Sache auf den Grund zu gehen,
sich’s Innenleben anzuseh’n.
Manchmal muss man sich eben schinden,
will man die wahre Ursach’ finden!

So schraubt er erst mal - gar nicht dumm-
ein wenig am Gehäuse rum,
zieht den Stecker von der Maus,
baut Laufwerk und die Platte aus;
legt Kabel frei, gleich ganze Stränge
und von beachtenswerter Länge.

Den Fehler fand er freilich nicht.
Dafür erzählt er die Geschicht’
vom Hardwarefehler ungeniert,
der von der Festplatte herrührt.
Da hilft nur noch ein alter Trick,
erklärt er dann mit viel Geschick:

Man kniet sich wichtig vors Gerät,
und hofft, dass dieses wieder geht,
wenn man an den Steckern zerrt.
Doch leider war das grad verkehrt,
jetzt fährt erst recht er nimmer hoch
grad vorher lief das Ding ja noch...

Der „Fachmann“ stürzt in Depression,
das Scheißding macht nicht einen Ton!
Der Rechner steht, der Schirm bleibt dunkel.
Mit unverständlichem Gemunkel
startet er einen letzten Test,
ob sich das Ding doch starten lässt.

Er resigniert, das Teil ist hin
und endlich ruft er den Admin.
Soll der sich ärgern mit dem Krempel;
drückt unter den Bericht den Stempel
mit dem Wort „Defekt“ darauf
und murmelt was von schlechtem Kauf.

Der Admin kommt und repariert
das Ding im Nu – es funktioniert!
Hätt’ man den Richt’gen gleich gefragt,
hätte man sich nicht so sehr geplagt.
Die Moral von der Geschicht?
Experte ist man – oder nicht!


DerPoet (01/06)
 
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Thema: Computerliebe
DerPoet

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Hits: 1.248
Computerliebe 09.02.2006 14:17 Forum: Fun und andere Blödeleien


*Der Computer*
(Teil 1)

Heutzutag hat jeder Wastl
bei sich zu Hause so ein Kastl,
welches sich „Computer“ nennt
und ohne das halt gar nichts rennt.
Vom Opa bis zum jungen Knaben:
So ein Ding muss jeder haben!

Zum Bilder schauen und zum Mailen
und um sich Witze zu erzählen,
fürs Shoppen von zu Hause aus
geht man ins Internet hinaus.
Und natürlich um zu spielen
oder um sich „IN“ zu fühlen...

So mancher auch noch um zu chatten,
als ob sie sonst die Chance nicht hätten,
real den Anschluß zu behalten
zu diesen junggeblieb’nen „Alten“,
die der modernen Technik frönen
und dafür manchmal ganz schön löhnen.

Ganz Dreiste um darin zu suchen;
zu naschen von dem großen Kuchen
an Singles, die im Netz sich tummeln
- ernsthaft oder nur zum Fummeln.
Die Freundin halt für sich zu finden
und diese dann an sich zu binden.

D’rin findet nämlich jeder was.
Der eine Liebe, der andre Spaß.
Man fragt sich eigentlich wieso,
doch es ist nun einmal so:
Wonach man sich auch umsehn mag,
das Internet bringt’s an den Tag!

Unendliche Information;
so viele News in Bild und Ton;
Tipps und Tricks für jede Lage;
Lösungen für jede Plage;
Weiterbildung, Unterhaltung
zur Entspannung und Entfaltung…

Doch man sollte nicht vergessen:
Wird man auch manchmal wie besessen,
diese Welt ist nicht real
und der Grad zum Nonsens schmal.
Dennoch schön, dass es sie gibt.
Sofern man auch noch andres liebt…

DerPoet( 12/05)
 
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Thema: Poesie Frauen (und Männer) ;-)
DerPoet

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Frauen (und Männer) ;-) 22.08.2004 19:06 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Die Frau – Das unbekannte Wesen ?*


Auf Erden gibt’s kein Lebewesen,
von dem soviel und oft gelesen
wird wie über uns`re Frauen.
Man(n) könnte Bibliotheken bauen
und bis oben voll sie schlichten
mit einer Unzahl von Geschichten,
mit schlauen Büchern über „Sie“.
Doch ganz versteh`n werd`n wir sie nie!

Zu komplex ist ihr Verhalten,
nicht berechenbar ihr Tun und Walten,
zu undurchsichtig ihre Ziele;
der Widersprüche gibt es viele:
Sie können ohne dich nicht leben,
und dennoch das Gefühl dir geben,
als seist du völlig überflüssig
und werden deiner überdrüssig.

Sie brüsten sich wie stolze Enten ,
fischen gern nach Komplimenten
nur, um sie dann zu ignorieren.
Bei manchen kann man nur verlieren.
Sie wollen hör`n, dass man sie liebt,
und es keine and`re gibt,
die annähernd ihr das Wasser reicht.
Und doch eine der andern gleicht…

Eifern bei Männern um die Wette,
spielen oscarreif *die Nette*,
um nur ja nicht zu verlieren
- und dich danach abzuservieren!
Kein Mensch kann ehrlich nachvollzieh`n,
warum wir doch vor ihnen knie`n;
was man an solchen Wesen findet;
uns immer wieder an sie bindet.

Dennoch erlag man immer schon
der weiblichen Faszination.
Es fragt sich nun, was es denn ist,
das tief sich in die Herzen frisst,
und uns so sehr zu schaffen macht,
von Tag zu Tag und Nacht für Nacht?
Und am Ende weiß man`s dann:
“Frau“ ist genau so wie ein Mann!


DerPoet (08/04)
 
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Thema: Poesie Auf und Ab
DerPoet

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Auf und Ab 22.08.2004 19:05 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Das Leben*


In der Beziehung wie im Leben
durchlebt man Höhen wie auch Tiefen.
Konnt` nicht nur gute Zeiten geben,
da Dinge auch mal schlechter liefen.

Es ist ein ewig Auf und Ab,
fast wie in einer Hochschaubahn.
Kaum das es einen Aufschwung gab,
fängt man bereits zu schlingern an.

So spielt das Leben nun einmal:
Man denkt, man wäre übern Berg
und stürzt hinein ins tiefste Tal;
mal Riese und dann wieder Zwerg.

Man hängt an einem langen Seil,
das dünner ist, als man oft glaubt.
Nicht immer bleibt die Seele heil,
das Schicksal sich `nen Spaß erlaubt.

Dich wieder auf die Probe stellt,
dich testet, ganz schön malträtiert.
Und auch wenn’s einem nicht gefällt,
das Glück sich manchmal ganz schön ziert!

Dass jeder selbst des Glückes Schmied,
ist leicht gesagt, doch schwer getan.
Denn oft fängt das alte Lied
zum x-ten Mal von vorne an.

Drum halte die Momente fest,
in denen dir die Sonne scheint,
bevor sie dich wieder verläßt
und über Dir der Himmel weint.

Genieß das Leben, wie es ist,
sei dankbar für den Augenblick,
bevor es gänzlich dich verdrießt;
denn oftmals kehrt er nicht zurück…


DerPoet (08/04)
 
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Thema: Poesie Freundschaft
DerPoet

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Freundschaft 06.08.2004 15:32 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Freundschaft*


Und wenn Du glaubst, es geht nicht mehr,
kommt von irgendwo ein Freund daher
und schenkt Dir ein paar liebe Zeilen.
Er lädt Dich ein, um zu verweilen;
weißt Dich auf Deine Stärken hin,
gibt Deinem Leben wieder Sinn.

Auch wenn man furchtbar trauert,
mal hat mans überdauert
und zieht das Köpfchen aus dem Sand.
Und hält man immer zueinand,
- ist auch der Alltag noch so schwer –
so ist Dein Leben niemals leer.

Wenn Du an Deine Freunde denkst
und ihnen Dein Vertrauen schenkst,
mit ihnen sprichst und diskutierst,
und im Gedanken Dich verlierst,
sie sind immer für Dich da...
Dieses Gefühl ist wunderbar!

Drum sollte man auch dankbar sein,
und sich mit seinen Freunden freun.
Es nicht als selbstverständlich sehn,
wenn sie auf Deinem Wege gehen;
dann wird die Freundschaft nie erkalten
und sicher lange Jahre halten!


DerPoet (03/01)
 
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Thema: Poesie Veränderung
DerPoet

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Veränderung 12.06.2004 20:53 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Veränderung*

Es ist noch nicht so lange her,
da war mein Herz noch rauh und schwer.
Ich wußte nicht mehr, wie das ist,
wenn man das Leben voll geniest.
Der Himmel nannt ein Grau sein eigen
Dann hing er plötzlich voller Geigen!

Ich saß im virtuellen Raum,
da betrat - man glaubt es kaum -
Ein lieber Mensch genau denselben
und begann ihn aufzuhellen.
Auch mein Gemüt gleich noch dazu.
Und dieser eine Mensch warst DU!

Du gabst mir wieder neuen Mut
und das machte Vieles gut.
Jetzt ist mein Alltag nicht mehr grau,
und überleg ich mal genau,
ists leicht erklärt, warums geschah:
Du bist ganz einfach wunderbar!

Dein eignes Wesen und Dein Charme
(wenn ich dran denke, wird mir warm);
Dein Lächeln und auch Dein Humor
(ich heb das einfach mal hervor);
Dein Verständnis, Deine Toleranz
(ich begreif es noch nicht ganz).

Deine Güte und Dein Wissen
(die möchte ich nun nicht mehr missen);
Deine Wärme und die Nähe
(wenn es die nur öfter gäbe...).
So komm ich nur zu einem Schluß:
Dass man dich einfach lieben muß.


DerPoet (11/00)
 
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Thema: Poesie Sehnsucht
DerPoet

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Sehnsucht 07.06.2004 15:49 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Sehnsucht*

Hab Deine Stimme noch im Ohr
und es kommt mir fast so vor,
als wärst Du hier bei mir im Raum.
Halt mein Gefühl kaum mehr im Zaum,
meine Gedanken schweifen ab,
und halten mein Gehirn auf Trab,
ich sehe Dich im Kopf vor mir
und wünschte mir, ich wär bei Dir.

So geht es mir nun schon seit Tagen.
Wie lange noch wird es mich plagen,
bis ich Dich endlich wieder seh?
Es tut fast körperlich schon weh,
zu wissen, Du bist von mir fort,
an diesem weit entfernten Ort
und ich kann nicht bei Dir sein.
Dennoch bin ich nicht allein!

Denn Du wohnst in meinem Herzen!
Und leide ich auch große Schmerzen,
horch ich ganz tief in mich hinein,
wirst immer mitten in mir sein.
Kannst mich nicht wirklich mehr verlassen,
Dein Eindruck wird nicht mehr verblassen,
Dein Wesen immer in mir bleiben,
und so die Einsamkeit vermeiden.

Und selbst in den größten Nöten
kann Dich niemand in mir töten.
Auch wenn aus meiner Sicht verschwunden,
bist untrennbar mit mir verbunden
wie durch ein unsichtbares Band.
Halt es ganz leicht in meiner Hand -
muß auch nicht fest sein, denn ich spür:
Du bist bereits ein Teil von mir!

DerPoet (04/01)
 
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Thema: Poesie Gedichte
DerPoet

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RE: Gedichte 03.06.2004 22:30 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Träume*

Ich bestellte zwei Karten
in die Unitet States.
-die vereinigten Staaten,
das Land von Bill Gates.

Ich wünsch mir, dast mitfliegst
oder mir dorthin folgst
das Du immer bei mir bliebst,
mal was Neues tun sollst.

Ganz ohne viel Scheu
es mit mir versuchst;
werde da sein aufs neu
wenn Du mich rufst...



---------------------------------------------------------------------------
-----------------------


*Dreams*

I`ve ordered two tickets
to the Unitet States
in the land of the rockets
and the home of Bill Gates.

I wish, you came with me
and follow me througt,
stay all the time with me
and do something new.

Lets do that together
and without all shame;
the feeling is better,
when you call my name…



DerPoet (07/01)
 
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Thema: Poesie Schöne Aussichten
DerPoet

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Schöne Aussichten 02.06.2004 23:26 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Zur Erinnerung an meinen DDR - Aufenthalt 1989 in Ostberlin und dem ersten Anblick der Berliner Mauer


„Schöne Aussichten“

Wenn ich aus meinem Fenster schau
seh´ ich nur Mauer, grau in grau.
Und ich denk, es wäre nett,
wenn sie ´ne andere Farbe hätt´!
Dieser Gedanke will nicht weichen,
und so beschließ ich´s anzustreichen.

Doch da sowas nicht ganz rechtens,
schleich ich heimlich mich des nächtens
aus dem Haus, um ungesehen
dieser Arbeit nachzugehen,
während Alles sonst noch schlief.
Jetzt brauch ich nur noch ein Motiv!

Also steh´ ich vor der Wand
mit Farb´ und Pinsel in der Hand,
als mir plötzlich, unverhofft
jemand auf die Schulter klopft,
um dem Glauben Lüg´ zu strafen,
das nachts die Ordnungshüter schlafen...

Wenn ich jetzt durch die Gitter seh´,
seh´ ich nur Mauer, weiß wie Schnee.
Und überleg´ ich ´s mir genau,
nun wär´s mir lieber sie wär´n grau!

(die Erkenntnis, die man d´raus gewinnt:
Beneidet die, die “farbenblind“.)

(DerPoet 10/89)
 
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Thema: Zitate
DerPoet

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;-) 02.06.2004 23:20 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Wenn die Vögl...
es uns ermögl...
lernten wir flie...
Nein - wir lernen es nie!

DerPoet (04)
 
Autor Beitrag
Thema: Poesie Liebe ist...
DerPoet

Antworten: 6
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Nachwort in Sachen *Liebe* 02.06.2004 23:17 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Erwiderung*


Die Liebe ist ein seltsam Ding,
es reicht nicht, daß ich sie wem bring.
Sie sollte auch erwidert werden,
weil dazu nunmal ZWEI gehören!

Doch leider kann man niemand zwingen
Dir das Gefühl entgegen zu bringen.
Sosehr man sich danach auch sehnt,
wenns noch so sehr im Herzen brennt...

Dieses Gefühl muß erst mal wachsen.
Und tuts das nicht, nimm es gelassen,
sieh es als das, worum es geht:
Die Liebe für sich selber steht.

Denn Liebe, wenn sie mal gefühlt,
und du als ganzes aufgewühlt,
ist niemals wirklich unerfüllt,
da sie in Dir die Sehnsucht stillt.

Die Sehnsucht nach dem Liebe „geben“
Und wird sie nicht erwidert eben,
so war sie dennoch nicht vergebens,
denn sie ist die Essenz des Lebens!

Hast Du dann Glück, wird es vernommen
und Dein Gefühl wird angenommen
und irgendwann zurückgegeben.
So spielt nunmal das Liebes-Leben!

Drum denk nicht nach, obs sinnvoll war,
jemandem ein Gefühl zu schenken.
Hör auf Dein Herz, denn es spricht wahr.
Daran solltest Du immer denken!


DerPoet (12/00)
 
Autor Beitrag
Thema: Poesie Gegen Rassismus und Vorurteile
DerPoet

Antworten: 0
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Gegen Rassismus und Vorurteile 02.06.2004 23:15 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Der kleine Drache*

Es war einmal ein kleiner Drache,
der dachte so bei sich: Ich mache
mir einfach einen schönen Tag
und tu nur das, was ich grad mag.

Sprachs und spreizte seine Flügel;
erhob sich über zwei, drei Hügel
und landete im nächsten Tal.
Dort wartete er erst einmal.

Es tat sich nichts, drum flog er weiter
(ich denke, das war auch gescheiter).
Er flog in Richtung nächste Stadt,
nicht weil er dort Verwandte hat –

er tats, weil ihn das lang schon reizte,
doch bisher mit der Zeit er geizte,
die er sich jetzt nun endlich nahm.
(sonst war der Drache ja sehr lahm!)

So flog er über Haus und Dächer
vorbei an vielerlei Gemächer,
und ließ sich dann am Dorfplatz nieder.
Doch das bereute er gleich wieder...

Denn als die Dorfbewohner sahen,
unsren kleinen Drachen nahen,
da fingen sie gleich an zu toben
und bewarfen ihn von oben

aus ihren Häusern schon von weitem
mit Steinen und auch großen Scheiten.
Sie schrien und schimpften auf den Drachen,
dabei wollte der gar nichts machen

als sich in Ruh die Stadt ansehen.
Er konnt die Leute nicht verstehen,
er hatte ihnen nichts getan
und trotzdem gingen sie ihn an.

Er war ein friedliches Getier,
er konnte wirklich nichts dafür,
das er nun mal ein Drache ist -
war ganz und gar kein böses Biest.




Und dennoch wollt man ihn vertreiben.
( Wär besser, ließen sie es bleiben!)
Denn wie bei Drachen das so ist,
wird er verstört, er leicht vergisst,

wie leicht ein Feuerstoß entgleitet
der Schmerz und Tod sogar verbreitet.
So wars auch hier, es kam wies musste:
Der Drache spie mit voller Puste

sein Feuer in die tobend Menge
und trieb sich dadurch in die Enge...
Die Leute schrieen nur noch mehr,
man holte sogar ein Gewehr

und wollt dem Drachen an den Kragen.
Dies schlug ihm ziemlich in den Magen!
Die Folgen abzusehen waren...
(Man möge mir Details ersparen)

Der Drache schließlich weiterflog
und was dabei erschwerend wog,
ist das, was er dort hinterlies.
Die Menschen schrieen wie am Spieß...

Und so zeigt sich wieder mal
wie schlimm es endet und fatal,
wenn man zu früh sein Urteil fällt
und sich auf den Standpunkt stellt

das alles was als Böse gilt
auch wirklich gerne Leute killt.
Es ist, sieht man es im Detail
ein wahr gewordnes Vorurteil...


DerPoet (10/01)
 
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Thema: Poesie Erinnerungen...
DerPoet

Antworten: 6
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Erinnerungen... 20.11.2003 09:50 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Erinnerungen*


Es heißt: Die Zeit heilt alle Wunden.
Doch auch , wenns manche Träne kost;
Das, was du einmal hast empfunden,
fällt so schnell nicht durch den Rost.

So lebst du meist von der Erinnrung
Und deshalb fällts so schwer.
Du kommst und kommst nicht zur Besinnung
Und wünscht, daß alles anders wär.

Doch die Wahrheit straft dich Lügen.
Du spürst, daß es doch anders ist.
Im Leben gibt’s nicht nur Vergnügen,
auch wenn das Schlechte man vergißt.

Hast dus nicht leicht in dieser Welt
Und bist du einmal schlechter Stimmung,
gibt’s nichts, was dich am Leben hält;
nichts schöneres als die Erinnrung.

Die will das Herz nunmal nicht missen.
Und tut es dir auch noch so leid,
ists gut, mit dem Verstand zu wissen,
daß Zeit nicht ALLE Wunden heilt!


DerPoet (88)
 
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Thema: Poesie abschied
DerPoet

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? 20.11.2003 09:45 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


???

Darf ich wissen, was Du damit meinst, lizza ?

DerPoet
 
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Thema: Poesie abschied
DerPoet

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abschied 14.11.2003 13:34 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Abschied*

Es kommt für alles mal die Zeit
- und tut es einem noch so leid -
wo man sich davon trennen muss.
Und bringts auch noch soviel Verdruss:
Manchmal soll es eben sein...

Und sagt das Herz auch eher *Nein*,
und sticht es wie ein spitzes Messer
in deiner Brust, ists oftmals besser
von Geliebtem loszulassen,
bevor man es beginnt zu hassen!

Was war, ist weg, kommt nicht zurück.
Und dennoch hat man ja das Glück,
das es noch die Erinnrung gibt,
an das, was man einmal geliebt
und woran man einfach hängt.

Dann ist es schön, wenn man dran denkt,
dass einem niemand streitig macht,
worüber man von Herzen lacht,
wenn mans vorm geistgen Auge sieht.
Das ists, warum die Hoffnung blüht

und bewusst macht: Für Gedanken
gibt es wirklich keine Schranken!
So kann man etwas leichter gehen,
denn im Kopf bleibt das bestehen,
was real langsam verblasst...

Es wird ertragbarer die Last
des Abschiednehmens von was schönem,
und auch, sich daran zu gewöhnen,
dass es nun mal zu Ende ist -
solang man es nicht ganz vergißt!


DerPoet (11/01)
 
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Thema: Poesie Nur nicht wehren - immer wieder aktuell...
DerPoet

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Nur nicht wehren - immer wieder aktuell... 31.10.2003 22:54 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Nur nicht wehren!*
(Gedanken über unser Gesellschaftssystem)


Es gibt in unsrem Leben fast
nichts, was in kein Schema paßt.
Denn jeder trachtet nur aufs Eine:
Für jeden Stand genau das Seine!
Drum bitte, bitte nur nicht wehren,
es könnt die Obrigkeit ja stören.
Laßt alles nur so, wie es ist;
wählt brav von zwein den kleinren Mist.
Und wenn sich doch jemand enthemmt,
sich gegen dieses Schema stemmt;
dann wird gleich lautstark lamentiert:

„Wer weiß wohin das wieder führt?
Das geht doch nicht, da kommt wer an
und spielt den großen starken Mann!
Was wollt ihr noch, seid doch gescheit,
euch geht’s doch wirklich bestens heut.
Denkt doch zurück, die ganze Qual,
die hatten wir doch schon einmal.
So laßt uns halt die alten Normen
und hört bloß auf mit dem Reformen!
Das bringt doch nichts, so glaubt es doch:
Man hinterläßt ein größres Loch,
als man versucht hat zuzustopfen.
Euch sollt man auf die Finger klopfen!
Also macht euch bitte über morgen
nicht heut schon allzu große Sorgen.
Dann kann nicht allzuviel passieren.
Vergeßt doch die Reform-Allüren!“

So hört man es aus Nah und Fern,
und manche hörens sogar gern.
Wozu auf Anderes bestehn?
Es geht doch so noch ganz bequem.
Die Frag` ist nur: Wielange noch?
Mal kommt jemand die Galle hoch.
Es kommt der Tag, ihr werdets sehn,
vielleicht könnt ihr mich dann verstehn.
Nur ist es dann vielleicht zu spät.
Sturm erntet, wer die Winde säht!
Mich könnt ihr also nicht verdrießen;
ihr werdets selber büßen müssen.....


DerPoet ( 12/88)
 
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Thema: Poesie Neues aus dem Tierreich
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Neues aus dem Tierreich 05.08.2003 10:43 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Der Frosch*

Es lebte einst in seinem Teich
ein weiblich Frosch, und zwar allein.
Der Teich war zwar an Fliegen reich,
allein; das konnte es nicht sein...

Da fehlt doch was, dachte es sich:
Ich hab zwar Futter um zu fressen,
doch eigentlich ist es für mich
ja wirklich nicht zu sehr vermessen

wenn ich mir wünsch, nicht ganz allein
und ohne Freund hier so zu leben.
Ich möcht nicht länger einsam sein
und werde nach Veränderung streben.

So dachte unser kleines Fröschlein
und quackte leise vor sich hin.
Es kann doch einfach nicht so sein,
dass ich hier ganz alleine bin!

Sprach es und hüpft aus seinem Reich
raus auf die Wiese auf nen Baum
und dort begann sie dann sogleich
sich einmal richtig umzuschaun.

Und was sie sah, gefiel ihr gleich,
denn was da in der Ferne schimmert
war Wasser von nem andren Teich.
Das Herzerl von dem Frosch gleich hämmert!

Ob da vielleicht auch Frösche sind?
fragt unser Froscherl ganz erregt.
Ich find es raus, denkts und beginnt
zu hüpfen – weil sich’s so bewegt.

Es hüpft also über die Wiese
in Richtung unbekanntes Land.
Vorbei an einer Kuh (der Liese),
bis es das neue Ufer fand.

Dort angekommen hielt sie inne.
Sie setzt am Teichrand sich ins Gras
und horcht auf eine andre Stimme.
Vielleicht quackt da ja auch irgendwas?

Und wirklich, bald ist was zu hören...
Es hört sich höchst verdächtig an.
Das kleine Fröschlein könnt es schwören:
Das klingt nach einem Frösche-Mann!

So bewegt sich unser liebes Tier
halt in Richtung vom Gequake
und sie findet - welch Plesier –
ihren Frosch in einer Lacke

direkt vor dem großen Teich.
Damit endet die Geschichte.
Die Moral verrat ich gleich:
Auch über Frösche gibt’s Gedichte!

(Und wers zu Ende wissen will:
Die Frösche sind ab nur ein Paar!
Ich sag noch eins, dann bin ich still:
Ich find das einfach wunderbar!)


DerPoet (10/01)
 
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Thema: Eifersucht
DerPoet

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Eifersucht 10.07.2003 11:33 Forum: Liebe, Sex und Zärtlichkeit


*Eifersucht*


Du liegst allein in deinem Bett
und die Gedanken schweben fort.
Diese Gedanken sind nicht nett,
drehn sich um einen andren Ort.

Sie sind bei IHR. Du fragst dich bang:
Ist sie bei IHM? Was wird geschehen?
Was fangen sie gerade an?
Und die Gedanken wolln nicht gehen.

Siehst seine Hand in ihrer ruhn;
die Hand von einem andern Mann.
Siehst sie zusammen Dinge tun,
die DU so gern mit ihr getan.

Du siehst SIE in seinen Armen;
ists mit ihm sowie mit mir?
Dein Gefühl kennt kein Erbarmen.
Hast dieses Bild nur stets vor dir:

Dass er nun ihre Lippen küsst
und sie diesmal für ihn nur lacht.
Du wünschtest, dass es anders ist...
Ob er sie liebt, sie glücklich macht?

Doch letztlich bleibt es, wie es ist.
Denn die Erkenntnis ist geblieben:
Auch wenn die Eifersucht dich frisst.
Sie kann DICH einfach nimmer lieben!


DerPoet (06/02)
 
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Thema: Poesie Die Liebe
DerPoet

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Die Liebe 06.07.2003 01:01 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


*Die Liebe*


Die Liebe hat - das wißt ihr sicher
nun mal leider zwei Gesichter.
So schön sie ist, sie kann auch schmerzen,
sie geht einem nunmal zu Herzen!

Und was zu Herzen geht, geht tief
und ist die Perspektive schief,
dann geht der Stich schon mal daneben...
So spielt das Leben nun mal eben!

Die Liebe kommt, die Liebe geht;
und wie ihr immer wieder seht:
Wer sie versucht an sich zu binden
dem wird dieses Gefühl bald schwinden.

Denn wer zu sehr nach Liebe sucht
wird manchmal auch von ihr verfl****.
Sie läßt euch spüren, wie es ist,
wenn das Objekt einen vergißt.

Die Liebe ist nun mal sehr eigen.
Man kann sich leicht in sie versteigen!
Sie will ihr eignes Süppchen kochen
und mancher ist schon dran zerbrochen.

Drum freut euch über den Moment
und denkt nicht daran, was kommen könnt,
sondern geniest, solang es geht
sonst ist womöglich es zu spät...


Der Poet (12/00)
 
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Thema: Philosophie der letzte tag
DerPoet

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14.06.2003 01:43 Forum: Philosophie und Psychologie


ein seemann namens jochen ist oft in see gestochen
ein andrer namens nils stach ebenfils...


Der Jochen stach zu oft in See?
Und Nils gleich ebenfiels?
Das tut den Poetenohren weh
und schlägt mir auf die Milz...

Ich glaub er hälts wie Morgenstern
und denkt sich nur im Stillen
egal, Poeterl, hab mich gern,
tus nur des Reimes Willen. ;-)

DerPoet


Ps: Wenn die Vögl...
es Dir ermögl...
lerntest Du flie...
Nein, Du lernst es nie!

*gg*
 
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Thema: Poesie *Neues* Werk
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*Neues* Werk 03.06.2003 15:50 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Hi! Als zweites Gedicht ein Werk neueren Datums, mit einem - wie ich meine - dafür ewig jungem Thema: Vorurteile



*Der kleine Drache*

Es war einmal ein kleiner Drache,
der dachte so bei sich: Ich mache
mir einfach einen schönen Tag
und tu nur das, was ich grad mag.

Sprachs und spreizte seine Flügel;
erhob sich über zwei, drei Hügel
und landete im nächsten Tal.
Dort wartete er erst einmal.

Es tat sich nichts, drum flog er weiter
(ich denke, das war auch gescheiter).
Er flog in Richtung nächste Stadt,
nicht weil er dort Verwandte hat –

er tats, weil ihn das lang schon reizte,
doch bisher mit der Zeit er geizte,
die er sich jetzt nun endlich nahm.
(sonst war der Drache ja sehr lahm!)

So flog er über Haus und Dächer
vorbei an vielerlei Gemächer,
und ließ sich dann am Dorfplatz nieder.
Doch das bereute er gleich wieder...

Denn als die Dorfbewohner sahen,
unsren kleinen Drachen nahen,
da fingen sie gleich an zu toben
und bewarfen ihn von oben

aus ihren Häusern schon von weitem
mit Steinen und auch großen Scheiten.
Sie schrien und schimpften auf den Drachen,
dabei wollte der gar nichts machen

als sich in Ruh die Stadt ansehen.
Er konnt die Leute nicht verstehen,
er hatte ihnen nichts getan
und trotzdem gingen sie ihn an.

Er war ein friedliches Getier,
er konnte wirklich nichts dafür,
das er nun mal ein Drache ist -
war ganz und gar kein böses Biest.




Und dennoch wollt man ihn vertreiben.
( Wär besser, ließen sie es bleiben!)
Denn wie bei Drachen das so ist,
wird er verstört, er leicht vergisst,

wie leicht ein Feuerstoß entgleitet
der Schmerz und Tod sogar verbreitet.
So wars auch hier, es kam wies musste:
Der Drache spie mit voller Puste

sein Feuer in die tobend Menge
und trieb sich dadurch in die Enge...
Die Leute schrieen nur noch mehr,
man holte sogar ein Gewehr

und wollt dem Drachen an den Kragen.
Dies schlug ihm ziemlich in den Magen!
Die Folgen abzusehen waren...
(Man möge mir Details ersparen)

Der Drache schließlich weiterflog
und was dabei erschwerend wog,
ist das, was er dort hinterlies.
Die Menschen schrieen wie am Spieß...

Und so zeigt sich wieder mal
wie schlimm es endet und fatal,
wenn man zu früh sein Urteil fällt
und sich auf den Standpunkt stellt

das alles was als Böse gilt
auch wirklich gerne Leute killt.
Es ist, sieht man es im Detail
ein wahr gewordnes Vorurteil...


DerPoet (10/01)
 
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Thema: Poesie Vorstellung!
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1. Gedicht 28.05.2003 19:22 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Quasi zum Einstand eines meiner ersten Werke. Entstanden 1989, hatte die beschriebene *Mauer* einen sehr realen Bezug, denn ich befand mich zu der Zeit in Ostberlin (der ehemaligen DDR) und durfte das Privileg genießen, den Beginn des Mauerfalls *live* zu erleben...
Diese Ereignisse inspirierten mich dazu, mich etwas sarkastisch mit verschiedenen An-und Aussichten auseinanderzusetzen...




„Schöne Aussichten“

Wenn ich aus meinem Fenster schau
seh´ ich nur Mauer, grau in grau.
Und ich denk, es wäre nett,
wenn sie ´ne andere Farbe hätt´!
Dieser Gedanke will nicht weichen,
und so beschließ ich´s anzustreichen.

Doch da sowas nicht ganz rechtens,
schleich ich heimlich mich des nächtens
aus dem Haus, um ungesehen
dieser Arbeit nachzugehen,
während Alles sonst noch schlief.
Jetzt brauch ich nur noch ein Motiv!

Also steh´ ich vor der Wand
mit Farb´ und Pinsel in der Hand,
als mir plötzlich, unverhofft
jemand auf die Schulter klopft,
um dem Glauben Lüg´ zu strafen,
das nachts die Ordnungshüter schlafen...

Wenn ich jetzt durch die Gitter seh´,
seh´ ich nur Mauer, weiß wie Schnee.
Und überleg´ ich ´s mir genau,
nun wär´s mir lieber sie wär´n grau!

(die Erkenntnis, die man d´raus gewinnt:
Beneidet die, die “farbenblind“.)

DerPoet 10/89
 
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Vorstellung! 28.05.2003 19:12 Forum: Literatur und Schreibwerkstatt


Hallo, hier bin ich! :nuts:

Nachdem das hier ja (auch) ein Poesieforum zu sein scheint, wird man mich von nun an öfter hier lesen.

Von Zeit zu zeit werde ich mir auch erlauben, einige meiner Werke hier online zu stellen.

Kritik - natürlich auch negative und Feedback (sofern höflich und konstruktiv) ist ausdrücklich erwünscht und ich würde mich freuen, mich hier mit Gleichgesinnten und Literaturfans bzw. Liebhabern der klasischen Poesie austauschen zu können.
Natürlich stehe ich auch gerne selber als Kritiker und Berater zur Verfügung...

Ich selber schreibe seit meinem 18. Lebensjahr (also doch schon eine lange Zeit *g*) Gedichte und hoffe, dieses mein Hobby auch irgendwann einmal einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Auf jeden Fall aber freue ich mich auf viele interessante Beiträge und anregende Diskussionen.

Bis dahin liebe Grüße

Euer Poet


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