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claudsch5 claudsch5 ist weiblich
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Der Sex davor Auf diesen Beitrag antworten Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich habe wieder einmal einen guten Artikel gefunden, den ich euch nicht vorenthalten will.

Zitat:
Der Sex davor

Jeder Mensch hat seine Vergangenheit –auch seine sexuelle. Doch wie viel Vorleben ist zu viel des Guten?

Wir alle werden nicht jünger. Das ist nicht tragisch – niemand will mehr 17 sein, Pickel haben und auf dem Skateboard Mutproben bestehen müssen. Das menschliche Dasein wird mit den Jahren einfacher.
Eines jedoch gestaltet sich parallel zur wachsenden Anzahl von Ringen am Baumstamm komplizierter: neue Partnerschaften. Die erste, strahlende Liebe liegt weit hinter uns und mit vielen anderen Begegnungen in unserer Seele begraben: neben Beziehungen, Affären, One-Night-Stands. Sie mehren sich, je älter wir werden. Spätestens mit 25 sind wir ein unwiderruflich beackertes Feld. Frisch gepflügt zwar, hundertmal abgeerntet. Nicht ernsthaft schlimm soweit. Womit wir jedoch klarkommen müssen: Auch der von uns geliebte Mensch wurde zuvor von anderen Menschen geliebt. Und mit größter Wahrscheinlichkeit auch begattet. Seine Erde ist nicht jungfräulich, sondern befleckt von seiner Sexuellen Vergangenheit.

Wie viel prä-partnerschaftlichen Sex darf ein neuer Weggefährte jedoch gehabt haben, ohne dass unser Ego leidet? Mit zehn anderen Personen? 15? 20? Nur wenige Gelassenheitswunder können Zahlen Zahlen sein lassen und Vergangenheit Vergangenheit. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, oder besser: Wenn ich das Flittchen in meinem Gegenüber nicht kenne, habe ich auch keine Angst vor ihm. Wer sich’s aber nicht verkneifen kann und ehrlich fragt: „Mit wie vielen Leuten warst du im Bett?“, der muss auch mit einer ehrlichen Antwort rechnen. Wobei nicht nur die Quantität, sondern auch die Art des Akts wichtig ist. Waren es One-Night-Stands oder feste Beziehungen? Dabei bitte keine Details über den Sex vor dem Sex mit uns. Wie, wann wo: nichts als böse Folterinstrumente. Nur mir wie vielen, das ist entscheidend. Weil es eine Menge über den Menschen an unserer Seite aussagt. Und unseren eigenen Status verdeutlicht: Schließlich ist es etwas anderes, ob man die dritte große Liebe von jemanden ist oder die zwölfte.

Warum aber sind wir so besessen davon, zu wissen, was der andere vor seiner Zeit mit uns getrieben hat? Als er uns womöglich noch nicht mal kannte? Ganz einfach – weil der Mensch ein schwaches Wesen ist und in jedem eine neugierige Karla Kolumna steckt. Die wissen will, woran sie und wer in ihr ist. Also wird das Thema irgendwann zur Sprache kommen. Spätestens, wenn aus einer harmlosen Liebelei eine richtige Beziehung wird.

Solche Unterhaltungen können durchaus locker und angenehm sein:
A: Wie viele waren es?
B: Drei – mit dir.
A: Ach, das ist ja schön. Bei mir waren es vier – ohne dich.
B: Ach so. Gute Nacht.
A: Gute Nacht. Ich liebe dich.
B: Ich dich auch.

Solche Unterhaltungen können aber auch ekelig und unangenehm sein:
A: Wie viele waren es?
B: Wieso fragst du?
A: Ach nur so. Also?
B: Ich will nicht darüber reden. Das ist meine Privatsache – und Geschichte.
A: Aha. Es waren also viele…
B: NEIN!
A: JA!
B: Vertraust du mir etwa nicht?
A: Nein, jetzt nicht mehr!!
B: Na dann, gute Nacht.
A: F+++ dich!!!

So was kann die Sache beenden, bevor sie überhaupt richtig angefangen hat.

Wie einfach es doch wäre, wenn alle, die etwas Ernsthaftes suchen, stets einen unterschriebenen Lebenslauf bereithalten und diesen unaufgefordert bei der mworbenen Person einreichen müssten. Den könnte man sich zu Hause in Ruhe durchlesen und rechtzeitig erkennen, dass Schatzis Jugend vielleicht ein bisschen hardcore für den eigenen Blümchengeschmack ist. Und die Notbremse ziehen.
So eine heiß verliebte Kennenlern-Phase ähnelt ja durchaus einer Bewerbung in einer Firma. Nur dass beide Beteiligten sowohl Anwärter als auch Personalchef sind. Ein Vorstellungsgespräch wird geführt – vergleichbar mit einem Date. Der Bewerber hat seinen Anzug gebügelt und zeigt sich von seiner besten Seite. Er muss die dunklen Schwachstellen seines Werdegangs vertuschen. Also wird eingelullt, geblendet, ein Scheinwesen kreiert. Was der Interessent wirklich kann und wer er tatsächlich ist, das wird der Vorgesetzte sowieso erst nach einigen Monaten erkennen. Was zählt, sind die ersten Minuten.
Deshalb lässt sich der Arbeitgeber einen Lebenslauf zeigen, der die entscheidenden Fakten auflistet. In wie vielen Betrieben war der Kandidat bereits aktiv? Gar keine Berufserfahrung suggeriert mangelnde Kompetenz. Noch schlimmer ist nur, wenn der Bewerber bereits in sehr vielen Firmen tätig war, und zwar immer nur für kurze Zeit. Das müffelt nach Sprunghaftigkeit, Unzuverlässigkeit, fiesem Charakter. So einen Virus will man nicht im eigenen System sitzen haben. Schon gar nicht in einer leitenden Position.
Mancher Bewerber wird beteuern, dass nur die anderen Schuld hatten. Seine Ex-Chefs waren allesamt eifersüchtige Hysteriker. Mobbing!!! Und außerdem hat er sich gründlich geändert. In einem solchen Zweifelsfall bleibt nur eins: die Probezeit unter verschärfter Aufsicht. Mit halber Bezahlung und fristloser Kündigung beim kleinsten Fehltritt.

Doch Praxiserfahrung hin oder her – beim Trammenschen gilt im Prinzip das Gleiche wie bei der Sparkasse um die Ecke: Den Lebenslauf nie länger als eine Seite werden lassen. Alles andere ist dem Personalchef zu anstrengend.


Wie ist das mit euch? Wollt ihr wissen, mit wie vielen Personen euer aktueller Partner geschlafen hat? Ist es eigentlich wichtig so etwas zu wissen? Es macht den Menschen selbst doch eigentlich nicht anders, oder etwa doch?! Und jetzt noch die ultimative Frage, die schon im Text vorkommt: Wie viel prä-partnerschaftlichen Sex darf ein neuer Weggefährte jedoch gehabt haben, ohne dass unser Ego leidet? Mit zehn anderen Personen? 15? 20?
Warum aber sind wir so besessen davon, zu wissen, was der andere vor seiner Zeit mit uns getrieben hat? Als er uns womöglich noch nicht mal kannte?
Wie schaut es mit der Qualität aus? Sind One-Night-Stands schlimmer als der Sex mit vorherigen Partnern?

Freue mich schon auf zahlreiche Antworten ;)

__________________
~ stay different ~

29.10.2005 19:01 claudsch5 ist offline E-Mail an claudsch5 senden Beiträge von claudsch5 suchen Nehmen Sie claudsch5 in Ihre Freundesliste auf

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LadyEstragon LadyEstragon ist weiblich
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RE: Der Sex davor Auf diesen Beitrag antworten Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sehr intressanter und vor allem amüsanter Artikel *schmunzel*

Zitat:
Original von claudsch5
B: Na dann, gute Nacht.
A: F+++ dich!!!


+++++++++++++++++ lachen

Zitat:
Original von claudsch5
Mancher Bewerber wird beteuern, dass nur die anderen Schuld hatten. Seine Ex-Chefs waren allesamt eifersüchtige Hysteriker. Mobbing!!! Und außerdem hat er sich gründlich geändert. In einem solchen Zweifelsfall bleibt nur eins: die Probezeit unter verschärfter Aufsicht. Mit halber Bezahlung und fristloser Kündigung beim kleinsten Fehltritt.


DAS kann ich nur unterstreichen *gg* Es gibt nur eine Chance zwinker



Eigentlich bin i scho der Typ Mensch, der wissen mecht wieviele Vorgängerinnen es gab. Irgendwie mocht des für mi an Unterschied, ob der Typ seit der Pubertät 'nur' 2,3 oder 4 Frauen im Bett hatte oder ob er ein moderner Don Juan ist. I kann ned beschreiben, aber da is des Gefühl einfach anders. Wenn, dann will i nit eine von vielen sein, an deren Namen er sich vl in zig Jahren nimmer erinnert. A fixe Zahl zu nennen is schwierig. Aber i schätz alles was über 10 liegt schreckt mi eher ab *g*
Was schlimmer ist - ONS oder Beziehungssex - kann i nit sagen. Da is selber kein ONS-Typ bin würd i des beim Partner a nit unbedingt bevorzugen. Aber was passiert ist, kann ma nit ändern und sollte trotz allem den Blick auf die (gemeinsame) Zukunft richten.



lg
Lady
29.10.2005 22:54 LadyEstragon ist offline Beiträge von LadyEstragon suchen Nehmen Sie LadyEstragon in Ihre Freundesliste auf

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MeXXi MeXXi ist weiblich
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Es intressiert mich glaub ich eigentlich nicht wirklich ... ich mein sicher irgendwann fragt man mal, aber gut die waren vor mir damit ende ...

Ich hab mal ne recht lustige Unterhaltung per SMS geführt mit einem Freund ...

Ich: naja 16 in drei Jahren mit zwei Beziehungen mit 22 Monaten...

Er: WOW das ist aber schon viel, wenn du dann so alt wie ich bist (er ist 27), sind es 64 Männer, erzähl das ja keinem Typen von dem du dir mehr erwartest ... (alleine das auszurechnenm aber ok ... :-))

Ich: naja aber wieso is das dem Typ nicht wurscht ...

Seine Erklärung: Naja bei uns ist das was anderes ... Wenn das ein mann weiss, denkt er sich OH MEIN GOTT das waren schon x IN ihr, bei Frauen ist das was anderes ... und das hat alles nix mit Erfahrung zu tun, weil es kann ne Frau genauso gut sein, wenn sie nur drei Typen hatte *blablabla*

Ist das ne Erklärung? *gg* Wie gesagt bei meinem Ex war mir das ziemlich egal, da hab ich nur gehofft, dass er Don Juan (wie Sonja sagt *g*) nicht weiterführt :-)
30.10.2005 13:04 MeXXi ist offline E-Mail an MeXXi senden Beiträge von MeXXi suchen Nehmen Sie MeXXi in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie MeXXi in Ihre Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von MeXXi anzeigen
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