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gucki
Regentin
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| Nachbarschaftshilfe - gibt es nicht mehr! |
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in unserem wohnhaus wohne ich nun bereits seit september 1974.
die mitglieder und auch ich kennen uns nun schon so lange. wir haben zwar nicht einen kontakt - außer guten morgen oder guten abend - nur die engsten nachbarn sprechen oft ein paar worte.
gott sei dank bin ich immer mit allen immer gut ausgekommen, außer einer dame unter mir, die streitet mit allen, mit gott und der welt. der gehe ich möglichst aus dem weg. sie wollte auch mich schon einmal zu einem streit herausfordern und regte sich über meine klimaanlage auf (haben etliche mieter eine) ,doch ich habe ihr ruhig gesagt, daß ich diese vom arzt empfohlen bekommen habe und daß ich die bewilligung der genossenschaft habe. ich brauch dieses ding unbedingt, weil meine wohnung sehr heiß ist, im sommer um 00.00 uhr hat es im zimmer oft noch 30grad pfffffff! ich muß noch betonen, daß die klimaanlage sehr leise läuft, nur wenn sie sich selbst ein oder ausschaltet knackst sie etwas. seitdem knallt sie im sommer immer die loggiatüre zu wenn ich aufdreh und sie draußen sitzt. zugluft oder sowas bekommt sie nicht zu spüren.
wir hatten vor jahren eine alte frau auf unserer stiege, der habe ich immer was beim einkaufen mitgebracht, weil sie gehbehindert war und keine kinder hatte., die war immer froh und das kann ich jetzt verstehen.
die nachbarn von mir sind sehr nett, ungefähr so alt wie ich und wir sprechen ein paar mal wenn ich grad die türe öffne um wem einzulassen und sie grad am gang ist. leider hat sich deren sohn vor einigen jahren von der loggia gestürzt und selbstmord verübt. ich war damals noch nicht krank und so habe ich sie ein bißchen trösten können, wenn ihr mann kurz auf einer reise war. wenn meine heimhilfe kommt und wieder geht winkt sie auch immer sehr freundlich. sie ist am gang.
also wirs sind 41, oder 46? mieter auf unserer stiege , davon sind ungefähr 20 % neue miieter die uns nicht kennen.
von den 80% mietern weiß jeder, daß ich schwer krank bin und nicht mehr allein außer haus kann und haben mich ein paar mal darauf angesprochen, weil ich immer früher immer so flink war haben sie gelacht und jetzt sie sehen mich nur wenn wer mit mir und meinem rollater zum arzt und zweimal im jahr zum frisör fahre.da ist die nachbarin auch immer sehr freundlich und fragt mich nach meinem befinden., ihren mann kenne ich noch flüchtig vom büro.heute haben mich beide noch freundlich gegrüßt.
gott sei dank habe ich nie jemanden um hilfe gebeten.
heute war meine heimhilfe da und ich wäre ohne sie "aufgeschmissen" gewesen, wenn sie mir nicht gesagt hätte, daß morgen von 8-00 - 2.00 uhr im ganzen haus das wasser abgedreht wird. wir haben die letzte zeit keinen hausmeister, der mir das ja immer netterweise vorher gesgt hat, aber heute fiel es nicht einer menschenseele ein mir, zu sagen ich möge einen wasservorrat bereitstellen.
enttäuscht bin ich eigentlich nur von meinen nachbarn, das hätten sie schon tun können. ich übernehme mindestens einmal im monat pakete für sie entgegen und gebe dem briefträger ein trinkgeld, wenn sie grad einkaufen sind. da sind sie dann froh und bedanken sich.
ich habe nie gerne auf dem gang getratscht, aber wenn ich an der anschlagtafel im parterre las, daß wasser oder heizung ein paar stunden abgedreht werden, habe ich es beiden nachbarn, links und rechts, mitgeteilt, falls sie es beim einkaufen nicht gesehen hätten.
so ist das leider, wenn man nicht aus der wohnung kommt.. wäre heute der tag für meine heimhilfe nicht gewesen - sie kommt immer dienstag und freitag - stünde ich morgen schön da. eingeseift unter der dusche und kein wasser. auch die toilette muß man ja benutzen.
nun ja, ich kann es nicht ändern und hoffen, daß so bald nichts mehr abgedreht wird, von dem ich nichts weiß. aber es beunruhigt mich ehrlich schon ein bißchen.
gucki
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Leben und leben lassen
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17.03.2009 23:08 |
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krokodue 
Fürst
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du kennst wenigstens noch einige nachbarn.
in vielen häusern weiss man gar ned mehr, wer da wohnt...
man sieht leute im stiegenhaus aber weiss nicht, ob die zu besuch kommen oder hier wohnen. man grüsst (bekommt vielleicht ein murmeln zurück) und das wars...
rein in die wohnung - tür zu - und lasst mich in ruhe....
so isses...
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18.03.2009 08:59 |
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Eisbaerin
Fürstin
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Herkunft: von daheim natürlich ;o)
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da muss ich dem kroko rechtgeben, bei uns daheim kennt man auch kaum jemanden. musste mich in wien umgewöhnen, da ich vor etlichen jahren vom land nach wien gezogen bin.
bei uns draußen kannte man jeden und leuten wie gucki wurde auch immer gerne geholfen. meine mutter nimmt einer benachbarten älteren dame auch immer etwas vom einkaufen mit - das ist eine selbstverständlichkeit!
auf unserer stiege gibt es eine wohnung, da ziehen die leute ein und aus wie die fliegen. die grüßen auch kaum *schulterzuck*. man weiß nie, wer momentan gerade wieder drinnen wohnt. der rest unserer stiege grüßt wenigstens und die wohnen auch schon von anfang an da.
ich glaube ja, dass das eher ein großstadtproblem ist, wien ist eben anders 
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ich bin 29 
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18.03.2009 09:21 |
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