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| Verpflichtender Sozialdienst |
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| Zitat: |
Sozialdienst statt Zivildienst
ÖVP-Klubobmann Christopher Drexler lässt mit einer neuen Idee aufhorchen: Er fordert einen verpflichtenden Sozialdienst für Asylwerber und Langzeitarbeitslose. Unterstützung kommt von der FPÖ, Kritik von den anderen Parteien.
Ab dem kommenden Jahr dauert der Zivildienst in Österreich statt bisher zwölf nur mehr neun Monate. Sozialorganisationen, die Zivildiener einsetzen, befürchten dadurch, dass es bald zu wenig Zivildiener gibt. Drexler schlägt nun vor, dass Langzeitarbeitslose und Asylwerber für Sozialdienste herangezogen werden: "Ich glaube, es würde den Personen, die lange Zeit in keinem Arbeitsverhältnis stehen, vielleicht sogar ein Dienst erwiesen werden, wenn sie wieder in einen normalen Lebensablauf kommen, wenn sie auch ein wenig mehr Geld bekommen würden, als durch die bloße Notstandshilfe und Sozialhilfe", so Drexler.
Dieser verpflichtende Sozialdienst sollte einige Monate dauern. Der ÖVP-Klubobmann glaubt sogar, dass sich dadurch für viele Langzeitarbeitslose auch neue Berufschancen auftun würden.
Grüne: "Aus NS-Zeit bekannt"
Grünen-Chefin Ingrid Lechner-Sonnek hält nichts von der verpflichtenden Sozialarbeit für Langzeitarbeitslose: Zwangsarbeit sei nichts Neues - "sie ist aus der NS-Zeit bekannt und wird etwa von Leuten wie Herrn Gudenus gefordert", kritisiert sie das Schielen des steirischen ÖVP-Klubobmannes nach dem rechten Wählerrand. |
Quelle
Was ist Eure Meinung dazu?
Unabhängig davon, ob dies in NS-Zeiten üblich war... ist diese Idee sinnvoll?
Sollen Langzeitarbeitslose oder Asylwerber etwas für die Gemeinschaft beitragen, anstatt nur auf der faulen Haut zu liegen und hoffen, dass ihr Traumjob in den Schoß fällt?
Oder ist es eine Art Ausbeute, so wie bei den Zividienern?
Angesichts dessen, dass Rettungs- und Pflegewesen auf Zivildiener und jene, die ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren, angewiesen sind und durch die Einsparungen auch hier ein großes Loch aufgerissen wird... wär dieser Vorschlag eine Art Lösung?
lg
Lady
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18.08.2005 13:55 |
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meg
Geschlechtslooser
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| RE: Verpflichtender Sozialdienst |
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Ich hab den Artikel heute in der Arbeit gelesen und mich lange damit beschäftigt, weil ich erst vor kurzem mit jemandem über dieses Thema gesprochen habe und es mir dadurch sofort ins Auge gesprungen ist.
Zuerst sei mal gesagt, "Die Idee des Arbeitsdienstes stamme nicht aus der NS-Ära, sondern aus der Weimarer Republik und sei dort von allen Parteien außer den Kommunisten befürwortet worden..."
Lt. dem Bericht sind die Sozialeinrichtungen gegen solch einen Sozialdienst, da Arbeitslose für diese tägliche Arbeit kaum geeignet sind... sind den 18jährige Zivildiener top-qualifizierte Pfeger???
Ein weiterer Punkt, den ich gut finde ist, dass die Asylwerber und Nostandshilfeempfänger Arbeiten in Non-Profit-Organisationen übernehmen sollten um so keine übermäßige Konkurrenzierung mit dem "normalen" Arbeitsmarkt herauszufordern.
Wie ich das verstanden habe, soll dieses Projekt in Zusammenhang mit dem zukünftigen Berufsheer stehen, da junge Männer dann ihre Ausbildung fortsetzen und direkt ins Berufsleben einsteigen können, ohne ein paar Monate zu "verlieren", indem sie die Qual der Wahl haben - Heer oder Zivildienst
Die Idee find ich aus folgenden Gründen gut:
- geregelter Tagesablauf der Asylwerber und Notstandshilfeempfänger
- Qualifizierung durch ein Aufgabengebiet
- Motivation und Wertschätzung durch die Möglichkeit einer Tätigkeit nach zu gehen
- Unterstützung der Sozialeinrichtungen
- event. Ersetzung des Zivildienstes
- Geld wird nicht für´s "Nichtstun" an diese Zielgruppen ausbezahlt - und somit wird ein Nutzen aus den Tätigkeiten gezogen
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18.08.2005 17:18 |
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Goldnas 
Administrator
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Ich bin vollkommen dafür diese Idee zumindestens in einem Versuch mal umzusetzen. Jedoch sollte für eine begrenzte Zeitdauer die Chance geschaffen werden (beispielsweise 4 Wochen) eine Arbeit auf Eigeninitiative zu beschaffen, ohne einer sozialen Tätigkeit nachzugehen. Dies kann er zwar später auch noch, jedoch hat er dann tatsächlich auch andere Aufgaben als die Jobsuche zu bewältigen.
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lg Goldnas
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18.08.2005 17:48 |
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