macthehit
Geschlechtslooser
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Plus bei Inskription wegen deutscher Studienanfänger |
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Bei der Zahl der Studienanfänger an den heimischen Universitäten gibt es ein deutliches Plus. Und dieses geht fast komplett auf das Konto von Deutschen, wie aus den nach Ende der Zulassungsfrist bei den wissenschaftlichen Unis erhobenen aktuellen Zahlen hervorgeht. Vor allem an den Medizin-Unis verdrängten die Deutschen österreichische Studienanfänger.
1.800 von 2.200 aus Deutschland
An den wissenschaftlichen Unis (ausgenommen Uni Salzburg, Uni Linz und Veterinärmedizinische Universität/VUW, die bisher keine bzw. nur teilweise Zahlen lieferten) war bis zum Ende der Nachfrist ein Studienanfänger-Plus von rund 2.200 Personen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, davon allein rund 1.800 aus Deutschland.
Nach den bisher vorliegenden Daten dürften die Uni Salzburg und die VUW diesen Trend noch verstärken, exakte Zahlen gibt es von diesen Unis aber noch nicht.
Am deutlichsten aber zeigte sich das Bild an den Medizinischen Universitäten in Wien und Innsbruck sowie an der Uni Innsbruck. An der Uni Innsbruck etwa gibt es um insgesamt rund 200 Studienanfänger mehr als im Vorjahr, aber um fast 300 mehr allein aus Deutschland.
Weniger Studienanfänger in Deutschland
In das Bild dieser Zahlen passt eine Meldung aus Deutschland: Dort sank laut Statistischem Bundesamt die Zahl der Erstimmatrikulierten mit rund 352.000 gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent.
Gehrer trifft Amtskollegin
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) und ihre deutsche Amtskollegin Annette Schavan zeigten sich nach einem Gespräch heute in Wien aber zuversichtlich, sich in den nächsten Monaten auf eine von zwei Lösungen zu einigen.
Die Frage, ob es dann weiterhin die Möglichkeit für Zulassungsbeschränkungen an den österreichischen Unis geben soll, ist aber noch offen. Gehrer will hier nichts überstürzen und auch die Opposition einbinden.
Lob und Tadel für Gehrer
Lob und Tadel an Gehrer kommt von Opposition und Hochschülerschaft (ÖH). "Spät aber doch" führe Gehrer Gespräche mit ihrer deutschen Amtskollegin über den Ansturm deutscher Studenten, meinte SPÖ-Bildungssprecher Josef Broukal heute.
Er fordert jedoch zusätzlich Gespräche über die Abschaffung der Zugangsbeschränkungen zu nichtmedizinischen Fächern nach Vorbild der Universität Innsbruck.
"Ein Fortschritt"
Auch Grünen-Bildungssprecher Kurt Grünewald begrüßt die bilateralen Gespräche mit Deutschland und will eine EU-rechtskonforme Lösung beim Uni-Zugang noch vor Beginn des Sommersemesters 2006.
Für die rot-grüne Führungsspitze der Hochschülerschaft, Barbara Blaha und Rosa Nentwich-Bouchal, sind die Gespräche mit Deutschland ebenfalls ein Fortschritt. "Leider klammert sich Ministerin Gehrer noch immer an die unnötigen Zugangsbeschränkungen", kritisiert Nentwich-Bouchal.
Quelle: orf.at
seit ihr auch davon betroffen?
oder habt ihr persönlich einschränkungen auf der uni erfahren müßen?
oder kennt ihr jemanden, der jemanden kennt der möglicherweise jemanden kennen könnt, der deswegen nicht studieren kann?
lg
mac
__________________ Wenn nicht Meinung gegen Meinung offen gesagt wird, läßt sich die bessere nicht herausfinden.
Herodotos (um 485 - um 425 v. Chr.)
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