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gucki
Regentin
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Ich bin am Ende, ich kann nicht mehr! |
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wie meisten von euch wissen bin ich scher herzkrank mit allem drum und dran (geheilter brustkrebs, sehr schwere herzop mit darauffolgenden dreieinhaljährigen schwindelanfällen, gedächtnischwund, der sich gott sei dank wieder gegeben hat,daß ich oft zusammenfiel, schädelbruch mit gehirnblutung, schlaganfall (ohne folgen), rotlauf - dauerte monate, herzstillstand mit reanimation, bin dreimal schon im koma gelegen) einen sehr schweren stark juckenden ausschlag (nicht ansteckend) der aber durch nichts wegzubringen ist aber ich habe mich mit viel willen immer wieder -"derrappelt")
nun hatte ich im september ein totales nierenversagen (durch die falsche injektion ein arztes (steht in meinem befund, ist aber nicht zu beweisen - wer kommt schon gegen die ärzteschaft an? und ich habe auch nicht mehr die kraft dazu ihn zu verklagen) wieder gedächtnisschwund, der sich gott sei dank auch wieder gegeben hat, fast kein gehör - ist auch schon wieder besser - und sehe alles veschwommen. nur bin ich seither bettlägerig, kann nur mit einem rollater in der wohnung gehen und komme nicht mehr aus dem haus. die ersten wochen nach dem spitalsaufenthalt hatte ich von 7.00 - 21.00uhr heimhilfen. es war gut für mich, aber ich konnte mich nie ausruhen. nach meinen letzten rehabaufenthalt habe ich wieder je zwei stunden in der woche meine langjährige, sehr liebe heimhilfe, die mir einaml einkaufen geht und einmal die wohnung zusammenräumt.
einen tag nach meiner entlassung aus dem spital besuchte mich ein herr des zentralen dienstes. durch auskunft des krankenhauses erfuhr er die tel.nr. meiner nichte, der er dann mitteilte mich sprechen zu wollen um mich zu besuchen. diese woche war er dann bei mir, aber er meinte, da könne er leider auch nicht helfen, da ich zu wenig stunden eine heimhilfe habe. aber mehr stunden kann ich mir nicht leisten. meine nichte - sie wohnt aber im waldviertel und meine schwester - auch schon eine alte frau, die mich zwar auch anhören und mich unterstützen in dem sie mir manchmal vorkochen, will ich nicht wirklich auch immer "anleiern".
ich bin total verzweifelt, mein ausschlag läßt mich nicht schlafen, die flüssigkeit tritt aus meinen beinen und ich bekomme fast keine luft mehr, da ich - trotz starker tablettendueretika und jede woche dazu noch eine injektion mit lasix bekomme- wieder wasser in der lunge. die ärzte wissen auch nicht mehr wie sie mir helfen sollen. außerdem habe ich nach der letzten attacke konzentrationsbeschwerden, die mir oft peinlich sind.
alle ärzte sagen mir ich sei eine tapfere und starke frau. aber das bin ich ganz und gar nicht, denn ich ertrage das alles nicht mehr
ich möchte am liebsten nicht mehr leben, aber mir etwas anzutun getrau ich mich auch nicht. ich weiß nun endgültig nicht mehr was ich noch tun könnte,
bitte nicht böse sein wegen meiner jammerei, aber ich mußte mich nun einmal mit mir nicht persönlich bekannten aussprechen.
mein leben habe ich gelebt, aber ein ende ist nicht abzusehen, denn bei meinen vielen krankheiten, wäre ein anderer mensch schon längst gestorben. es ist ganz einfach alles so fürchterlich. so habe ich mir meinen lebensabend wirklich nicht vorgestellt.
lg von gucki
die wirklich verzeifelt ist.
__________________ Leben und leben lassen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von gucki: 18.12.2009 21:33.
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18.12.2009 21:29 |
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krull
Moderator
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worte können keinen schmerz nehmen,
worte können aber balsam sein, balsam für die seele.
meine großmutter sagte mir jeder mensch hat eine kerze, manches licht flackert hell und groß, manches ringt mit jedem luftzug damit es nicht ausgeht. mir scheint du hast eine kerze die kämpft, die kämpft gegen jeden versuch an, auszugehen. dein schicksal ist mit dieser kerze verbunden. dein licht leuchtet noch und du schreibst hier, auch wenn es schwer fällt. und du kämpfst auch wenn es nicht so bewusst ist. du willst nicht mehr den leidensweg weitergehen, deine kerze ist anderer meinung und du weißt dass. genieße die zeit wo der schmerz weg ist und verfluche die zeit wo er da ist. lächle über die sinnlosen sätze die manchmal hier stehen und ärgere dich über das geschwaffel. du bist mensch. nicht das alter bestimmt unser leben sondern unser sein. und du bist noch.
und noch was, pusten hilft nicht. die kerze geht irgendwann von alleine aus und gott sei dank wissen wir nicht wann.
liebe grüße
krull
__________________ XF 3,0
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18.12.2009 21:45 |
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purzel
Herzog
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RE: Ich bin am Ende, ich kann nicht mehr! |
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liebe gucki!
ich versteh Dich, dass Du unter diesen Umständen nicht mehr willst! und es tut mir unendlich leid, Dir nicht helfen zu können.
Blöde Sprüche helfen hier auch nicht mehr weiter. Ich wünsch Dir aber von ganzem Herzen, dass es den Ärzten wenigstens gelingt, Dich schmerzfrei zu halten.
Grüss Dich ganz lieb aus Graz
purzel
__________________ Lehrling
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18.12.2009 22:12 |
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