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Stark sein für den anderen? |
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N'abend:)
Mein Schwiegervater war am Sonntag Abend verstorben und meine Kollegin holte sich den Schlüssel von mir.
Nie werde ich ihre Worte vergessen können als sie zu mir sagte: Du musst jetzt stark sein, stark für deinen Mann und stark für dein Kind.
Wenn man in einer Beziehung ist, dann wünscht man sich, nein würde sogar sagen man setzt es voraus, dass einem der Partner auffängt wenn man selber im fallen ist.
Solange beide Partner für den anderen da sein können wenns schwer wird, ist das sicherlich ein Gewinn für eine Beziehung.
Aber es gibt auch andere Menschen. Diese können nicht stark sein und lassen sich gleich mit in die Tiefe ziehn.
Was habt ihr hinsichtlich schon erlebt in euren Partnerschaften?
Seid ihr derjenige der stark sein kann für den anderen?
Lg Billasackerl
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09.08.2005 22:43 |
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Was habt ihr hinsichtlich schon erlebt in euren Partnerschaften?
Also mei Freund und i haben schon Freude verloren (seis durch Arbeitsunfall, Autounfall,...)
Seid ihr derjenige der stark sein kann für den anderen?
Naja "stark sein für den anderen" des is so a allgemeiner Ausdruck für nichts. Ich mein, wer is schon in so einer Lage stark? Da braucht ma a Schulter zum ausweinen, zum anlehnen und wenns beide Partner betrifft, kann ma des ja gemeinsam machen, aber stark in dem Sinn find i gibts gar net. Entweder man kann sei Trauer zeigen oder eben net (was i komisch finden würd, wenns wer net zeigen kann).
__________________ lg, Zwergü
Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.
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10.08.2005 06:43 |
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Raudi
Markgräfin
Dabei seit: 12.04.2005
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Was habt ihr hinsichtlich schon erlebt in euren Partnerschaften?
also mir fallen jetzt konkret 3 dinge ein - tod eines familienmitgliedes, scheidung der eltern, banküberfall
Seid ihr derjenige der stark sein kann für den anderen?
also was den todesfall betrifft, hab ich sicher meinen ex gestärkt und ihm die gelegenheit gegeben, sich einfach auszuweinen und mir seine gedanken mitzuteilen. ich war einfach da, hab ihm zugehört und ihn getröstet.
die beiden anderen beispiele betreffen mich - da war er da, hat mir gut "zugeredet", mich durch seine anwesenheit und zuneigung gestärkt, mir perspektiven für die zukunft gegeben.
insofern waren wir beide füreinander da.
trotzdem glaube ich, dass ich die stärkere in der beziehung war, da ich mich durch situationen im alltag nicht so leicht aus der ruhe bringen oder runterziehen ließ wie mein ex.
ich hab aus dieser beziehung gelernt, dass ich mit einem menschen, der sich gleich mitrunterziehen lässt, nicht zusammenleben kann. ich brauche sozusagen einen fels in der brandung ;-) was nicht heißt, dass er nicht selber mal traurig sein "darf"...ganz im gegenteil...
ich glaube, durch meine doch ziemlich positive Einstellung zum leben kann ich sehr stark und dadurch auch eine große stütze für wen anderen sein (zb für meine mama, die die letzten 2 jahre gesundheitlich einiges mitgemacht hat).
"du musst jetzt stark sein"... ich bin der meinung, die natur hat uns schon so gemacht, dass wir dann automatisch stark sind, wenn uns ein geliebter mensch braucht... --> urinstinkt
lg, babsi
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10.08.2005 23:34 |
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