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meg
Geschlechtslooser
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»****!«
Zu spät. Er packte sie am Arm und zog sie nervös in die Wohnung. Wie von allein setzten sich ihre Beine in Bewegung und überquerten die Türschwelle. Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus und stieg kriechend höher. Beim Hals angelangt schien es ihr die Luft abzuschnüren und sie spürte wie ihr Herz das Blut durch die Ohren pumpte. Der Krach des hinter ihr zufallenden Schlosses löste sie aus ihrer Starre. Inzwischen war er mit ihr in einem kleinen Raum angekommen. Ein grauer Vorhang erstickte jedes Licht das durch das winzige Fenster ins Zimmer hätte dringen können. Bücher stapelten sich an allen Wänden bis zur Decke. Nur an einer Stelle stand eine Bank, die zum schlafen diente. Er deutete mit seinem Kopf auf die Bank, dass sie sich setzen sollte.
»Äh… nein danke, ich steh lieber!«
Tausend Gedanken schossen durch ihren Kopf. Ein tiefer in den Raum eindringen und hinsetzen käme für sie einem Todesurteil gleich. Sie machte einen Schritt rückwärts Richtung rettenden Ausgang. Die fremde Hand war blitzschnell wieder an ihrem Oberarm und hielt sie fest. Sein Blick wirkte gehetzt und er sah ihr kein einziges Mal direkt in die Augen. Der Kerl schien irgendetwas oder vielmehr irgendjemanden zu suchen.
»Gut dass du da bist.«
»Ich wusste gar nicht, dass Sie hier wohnen… ähm… wie geht es Ihnen denn heute?«
»Das Schicksal hat dich hergebracht. Ich kann nur dir vertrauen. Du bist doch ein gutes Mädchen! Man kann nicht vielen vertrauen. Alle suchen mich. Warum bist du hier?«
Als stünde jemand hinter seinem Rücken zuckte er zusammen. Noch immer hielt er sie am Arm fest. Sein Griff wurde enger als wollte er eine Antwort aus ihr pressen. Seine Worte lösten eine Übelkeit bei ihr aus. Sollte sie überhaupt antworten? Was wenn sie das Falsche sagte? Ihren Auftrag hatte sie vollkommen vergessen. Sie wollte nur gehen. Raus auf die Straße, das Sonnenlicht noch einmal sehen. Keiner wusste, dass sie da war. Der Handyakku war leer. Niemand würde sie finden. Sie wollte keine Fragen stellen. Sie wollte gar nicht reden. Mit jedem Wort würde sie mehr wissen. Sie wollte nichts wissen.
»Alle suchen mich! Ich habe Pässe und Geld, aber ich kann nirgends hin. Sie wissen alles über mich. Schau doch, jedes Land!«
Er öffnete eine Stahlkiste in der mehr als zehn Pässe in allen Farben lagen. Grüne, Blaue, Rote und… obenauf eine Pistole. Ihr Atem stockte und sie konnte kaum schlucken. Als er nach der Waffe griff spürte sie bereits die Panik am ganzen Körper.
Hab nur mal so ein bissl herumgetippt. Was haltet ihr von der Erzählung??
__________________ Vincitori di Venturini - Maine Coon Cattery
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11.07.2007 20:03 |
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MeGaBlitz
Administrator h.c.
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Ich find die Geschichte extrem gut. Sehr spannend erzählt mit einem wirklich super Ende. Teilweise haben mir die Sätze nicht wirklich gefallen.
"Ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus und stieg kriechend höher"
Das kriechend höher gefällt mir nicht wirklich so gut. In solchen Sätzen kommt das Wort "empor" ziemlich passend zum Einsatz. Ansonsten hat mir eigentlich alles gefallen. Passt. ICH WILL MEHR!
mvg, meGa
__________________ Wenn es blitzt, dann bins ich
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11.07.2007 21:16 |
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Interessant wann folgt Tei 2?
Nicht schlecht Frau Specht
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wer mich noch nicht kennt,wird mich noch kennen lernen
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11.07.2007 21:57 |
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